Interbrand: Apple ist der Gewinner unter den 100 Top-Marken

27.07.2004
Das Beratungsunternehmen Interbrand erstellt Jahr für Jahr ein Ranking der 100 wertvollsten Marken der Welt, das auch diesmal wieder in der ersten August-Ausgabe des amerikanischen Magazins "Business Week" veröffentlicht wurde.

Das Beratungsunternehmen Interbrand erstellt Jahr für Jahr ein Ranking der 100 wertvollsten Marken der Welt, das auch diesmal wieder in der ersten August-Ausgabe des amerikanischen Magazins "Business Week" veröffentlicht wurde.

Mit leichten Verlusten wird die Liste immer noch von Coca-Cola und Microsoft angeführt, kleine Zuwächse konnten auf Platz drei, vier und fünf IBM, GE und Intel verzeichnen, während Nokia auf Platz acht neben Kodak, Nintendo und AOL zu den Hauptverlierern zählt.

Eindeutig im Vormarsch sind Marken, die es schafften, mit ihren Produkten und Dienstleistungen eine enge Kundenbindung und hohe Identifikationskraft aufzubauen. Vier von fünf der Top-Gewinner sind aus dem Technologiesektor.

Mit 24 Prozent den höchsten Wertzuwachs unter den Top 100 vor einem Jahr hat dank des Erfolgs des MP3-Players I-Pod Apple auf Platz 43 eingestrichen. Ebenfalls in zweistelliger Höhe folgten Samsung (Platz 21), die Bankengruppe HSBC (Platz 33), Yahoo (Platz 61) und Amazon (Platz 66).

Neu im Rennen sind mit Siemens (Platz 39, Markenwert 7,41 Milliarden Dollar), Porsche (Platz 74) und Audi (Platz 81) gleich drei deutsche Unternehmen. Zusammen mit Mercedes (Platz 11), BMW (Platz 17), LCD-Flüssigkristallhersteller Merck (Platz 32), Volkswagen (Platz 48) und Adidas (Platz 67) bilden die deutschen nach den amerikanischen Unternehmen die zweitstärkste Gruppe.

Ebenfalls neu hinzugekommen sind die Schweizer Vermögensverwalter UBS, Ebay, der niederländische Finanzdienstleister ING sowie die Schmuck- und Modemarken Cartier, Estee Lauder und Armani.

Insgesamt hat sich der Wert der 100 Top-Marken um zwei Prozent erhöht. Mit 58 Marken, acht davon unter den zehn ersten, stellen die USA immer noch die meisten Unternehmen in dem Infobrand-Ranking, allerdings sind es dieses Jahr sechs weniger als im letzten Jahr. (kh)

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