Internet-Beirat ist optimistisch

18.10.2001

Der Internet-Beirat der Bayerischen Staatsregierung, der sich zweimal jährlich trifft, hat auf seiner jüngs-ten Sitzung vor ITK-Vertretern ein optimistisches Bild der Branche gezeichnet. Staatsminister Erwin Huber sprach von einer "gewaltigen Zukunft für das Internet". Die Delle sei von vorübergehender Natur. "Die digitale Revolution lässt sich nicht von Schwankungen in den Börsenkursen stoppen", so der Minister. Huber nahm an dem Treffen als Aufsichtratsvorsitzender von Go-to-Bavaria teil, einer Agentur für Standortmarketing mit Hauptsitz in München und einer Niederlassung in Silicon Valley. Ende Oktober soll ein Büro in Südindien mit der Ziel der Intensivierung der Kontakte mit indischen Softwarefirmen eröffnet werden.

Der Vorsitzende des Internet-Beirats, Medienunternehmer Hubert Burda, sprach sich für den verstärkten Ausbau von Projekten wie "E-Government oder gar E-Church aus. Nach der Devise "Best Practise" solle der Freistaat Musterbeispiele des elektronischen Bürgerservices aus anderen Ländern kombinieren und sie optimieren.

Auf Anregung des Bayerischen Landtags wurde auf der Sitzung eine Arbeitsgruppe zur Rolle der Frau in der Computerwelt gegründet. Zur Vorsitzenden wählten die Teilnehmer Steffi Czerny, Corporate Strategy Director bei Burda Media. Sie will sich um Lösungsmodelle für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der IT- und Medienwelt bemühen. Auch sollen die Karrieremöglichkeiten von Frauen in der IT-Szene ausgebaut werden. (de)

www.gotobavaria.org

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