Internet: Der geklonte Top-Verkäufer

21.09.2004
Deutsche Unternehmen rüsten ihre Webshops auf. Um die Kunden auch im Internet kompetenter zu beraten und den Online-Einkauf zu vereinfachen, will jedes zweite Unternehmen künftig eine virtuelle Verkaufsberatung im Webshops anbieten. Das System empfiehlt beispielsweise weitere Artikel, die vergleichbare Kunden schon bestellt haben.

Deutsche Unternehmen rüsten ihre Webshops auf. Um die Kunden auch im Internet kompetenter zu beraten und den Online-Einkauf zu vereinfachen, will jedes zweite Unternehmen künftig eine virtuelle Verkaufsberatung im Webshops anbieten. Das System empfiehlt beispielsweise weitere Artikel, die vergleichbare Kunden schon bestellt haben.

Fast jeder vierte Kommunikationsverantwortliche setzt auf eine noch komfortablere Lösung und klont sozusagen den besten Verkäufer im Internet. So genannte virtuelle Verkaufsagenten stehen dann dem Online-Kunden zur Seite, helfen bei der Navigation und beantworten direkt Fragen zu Produkten.

Dies ist das Ergebnis der Studie "Kundenkommunikationstrend", die im Auftrag der novomind AG in Kooperation mit der Inworks GmbH durchgeführt wurde. Dabei wurden 118 Verantwortliche für Kundeninformation in deutschen Unternehmen befragt.

Der Grund für den Einsatz der digitalen Berater ist einfach: Die Hälfte der Befragten ist sich sicher, dass Anfragen über das Internet stark zunehmen. Rund 75 Prozent der Entscheider wollen daher künftig mehr Geld für diesen Kommunikationskanal ausgeben.

Der Vorteil: Die Kosten sind im Vergleich zu anderen Verkaufskanälen deutlich geringer. So schlägt beispielsweise jede telefonische Beratung eines Kunden mit sechs bis acht Euro zu Buche. Dagegen betragen die Kosten bei einer virtuellen Beratung lediglich zwischen 50 Cent und einem Euro. Dies ist besonders bei margenschwachen Produkten von Vorteil.

Die Studie kann bei novomind per E-Mail unter pr@novomind.com als Printausgabe angefordert werden. (go)

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