Deutschlands Internetgemeinde wächst, ist aber im europäischen Vergleich nach Zahl der Nutzer pro 100 Einwohner immer noch nur im Mittelfeld, berichtet das Statistische Bundesamt.
38 Millionen in Deutschland lebende Menschen waren im ersten Quartal 2003 online. Das sind 52 Prozent der Bevölkerung ab einem Alter von zehn Jahren. Ein Jahr zuvor waren es noch 46 Prozent. Auf jeweils über 70 Prozent bringen es die Dänen und Schweden; in in Griechenland sind nur 16 Prozent der Bevölkerung online, Italien 29 Prozent und in Spanien 37 Prozent.
Das Verhältnis Männer zu Frauen in Deutschland hat sich auf 56 zu 47 Prozent verringert. Dabei gelte aber zu berücksichtigen, dass vor allem ältere Frauen sich beim Internet noch zurückhalten.
Bei den Jüngeren ist der Frauenanteil dagegen schon höher als der von Männern. Bei den 15- bis 24-Jährigen nutzen 84 Prozent der Männer und Frauen das Internet, bei den über 65-Jährigen sind es dagegen nur elf Prozent.
Jüngere Leute nutzen das Internet eher als Freizeitbeschäftigung, etwa zum Chatten und Herunterladen von Musik oder Spielen, ältere Menschen dagegen eher zweckorientiert zum Einholen von Informationen oder bestellen von Ware. (kh)