Mozilla-Präsident Nitot:

"Internet Explorer ist wie ein neues Auto mit altem Motor"

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Mit Firefox 3.6 ist neue Version des beliebten Open-Source-Browsers geplant. Die Freigabe des Programms in über 70 Sprachen soll in den frühen Abendstunden erfolgen. Im Mittelpunkt des kleineren Updates steht die Geschwindigkeit. "Firefox 3.6 wird im Vergleich zur 3.5-Version noch einmal um 20 Prozent schneller", verspricht Mozilla-Europe-Präsident Tristan Nitot.

Mit Firefox 3.6 ist eine neue Version des beliebten Open-Source-Browsers geplant. Die Freigabe des Programms in über 70 Sprachen soll in den frühen Abendstunden erfolgen. Im Mittelpunkt des kleineren Updates steht die Geschwindigkeit. "Firefox 3.6 wird im Vergleich zur 3.5-Version noch einmal um 20 Prozent schneller", verspricht Mozilla-Europe-Präsident Tristan Nitot.

Mit Chrome, Safari und Opera im Boot

Mit dem Release zieht Mozilla mit Google Chrome und Apple Safari mit, die in den vergangenen Monaten in puncto Geschwindigkeit immer wieder punkten konnten. "Unsere Konkurrenz sehen wir in zwei Kategorien. Da gibt es zum einen die modernen Browser wie Chrome, Safari und Opera, die uns technologisch herausfordern, denen wir aber von den Userzahlen her voraus sind. Auf der anderen Seite stehen wir dem weniger modernen Internet Explorer gegenüber, der aufgrund anderer Gründe immer noch einen großen Marktanteil behaupten kann", erklärt Nitot.

"Im Grunde ist es so, dass der aktuelle Internet Explorer an der Oberfläche wie ein neues Auto aussieht, in Wahrheit aber mit einem alten Motor ausgestattet ist", meint Nitot. Microsoft habe zwar viele Innovationen von Firefox übernommen und das User Interface bzw. die Bedienerfreundlichkeit verbessert. "Unter der Haube ist im Vergleich zu den anderen Browsern aber weit weniger passiert. Der Internet Explorer verwendet immer noch keine schnelle Javascript Engine und unterstützt auch kein HTML5, was für die Ausführung von modernen Webapplikationen essenziell ist", erklärt Nitot.

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