Internet in der Vertrauenskrise

06.01.2005

Obwohl die Online-Umsätze im deutschen Weihnachtsgeschäft auf 3,9 Milliarden Euro stiegen und damit EU-weit einen Anteil von 29 Prozent erreichten, fürchten immer mehr Verbraucher aufgrund von Spam-Mails um die Sicherheit ihrer Daten.

Für die Studie "Verbraucher-Einstellung zu Spam in Deutschland", die Forrester Research im Auftrag der BSA durchführte, wurden in sechs Ländern je 1.000 Internetnutzer befragt.

Demnach erhalten rund 90 Prozent aller deutschen Internetnutzer regelmäßig Spam-Mails. Softwareangebote werden dabei am ehesten gelesen: Rund 32 Prozent der erhaltenen Mails werden geöffnet und durchgesehen. Über ein Viertel aller Internetnutzer geben sogar an, bereits einmal Software auf diesem Weg gekauft zu haben, während der Anteil bei Finanz- und Erotikangeboten bei zwölf Prozent liegt.

Allerdings befürchten 47 Prozent die Weitergabe ihrer Daten, 46 Prozent meiden Spam-Softwareangebote wegen der möglicherweise enthaltenen Viren. Die BSA warnt deshalb davor, auf die Angebote in unverlangt erhaltenen Werbe-Mails einzugehen.

Ulrike Goressen

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