Internet vertreibt Moskitos

25.07.2006
Der feuchtwarme Sommer beschert Deutschland mal wieder eine wahre Mückenplage. Die meisten Mittel dagegen versagen, belegt eine aktuelle Studie von Stiftung Warentest. Eine koreanische Internetfirma will die lästigen Biester mit einer bestimmten Radiofrequenz vertreiben.

Der feuchtwarme Sommer beschert Deutschland mal wieder eine wahre Mückenplage. Die meisten Mittel dagegen versagen, belegt eine aktuelle Studie von Stiftung Warentest. Eine koreanische Internetfirma will die lästigen Biester mit einer bestimmten Radiofrequenz vertreiben.

Mit Frequenzen von 200 bis 600 Hertz werden weibliche Moskitos oder Mücken während der Schlupfzeit abgehalten werden. Das jedenfalls behauptet Empas, ein führendes koreanisches Internetportal, und bietet auf seiner Homepage kostenlos eine sogenannte Empas Toolbar 2.0 (Vorsicht, nur Koreanisch) an, welche mit den fraglichen Frequenzen die Mücken vertreiben soll, so lange der PC eingeschaltet ist.

Nur die Weibchen sollen dem Menschen den unangenehm juckenden Stich bescheren, Männchen seien meist nur auf Nektar aus.

Ob die Methode funktioniert, ist fraglich. Denn laut Stiftung Warentest nützen Geräte, welche die Mücken mit Ultraschall vertreiben sollen, nur herzlich wenig. (kh)

Zur Startseite