Intranet-Portale sind keine Selbst-verständlichkeit

14.11.2002

Ist das Glas in Deutschland nun halb voll oder halb leer? 50 Prozent der Mitarbeiter in mittelständischen Unternehmen und Verwaltungen verfügen über einen Computerarbeitsplatz. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der S+P Software und Consulting AG bei über 250 Kunden mit bis zu 1.000 Arbeitnehmern, die meisten davon aus dem Öffentlichen Dienst und dem Dienstleistungssektor. Im produzierenden Gewerbe haben sogar meist nur Mitarbeiter aus der Verwaltung Zugang zu einem Computer, zum Internet und dem unternehmenseigenen Intranet.

S+P plädiert daher für Terminals, um allen Mitarbeitern zumindest den Zugang zum Intranet zu ermöglichen, wo sie Informationen austauschen und auf interne Stellenausschreibungen reagieren können. Ein eigenes Firmenportal haben bisher nur 30 Prozent der befragten Unternehmen, weitere 34 Prozent gaben an, eine solche Plattform kurz- bis mittelfristig einrichten zu wollen. Nach dem hypothetischen Wert von Webmodulen für Intranet-Portale befragt, nannten die meisten Unternehmen die Möglichkeit, dass Mitarbeiter ihre Verdienstbescheinigungen abrufen und Urlaubsanträge stellen können.

Vielfach wurden hinsichtlich des Zugriffs auf personenbezogene Daten im Intranet Sicherheitsbedenken geäußert. 68 Prozent würden ihren Mitarbeitern daher nur Lesezugriff einräumen. Weitere 28 Prozent wären sogar bereit, ihnen über eine Zwischendatenbank und nach dem Vier-Augen-Prinzip auch Änderungsmöglichkeit zu gewähren. (kh)

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