Riesige Auswahl überfordert User

iPhone-User nutzen im Schnitt nur fünf bis zehn Apps

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Während über 140.000 iPhone-Applications verfügbar sind, nutzt der durchschnittliche User nur fünf bis zehn der Programme regelmäßig. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher der amerikanischen Firma Flurry. Dabei werden nach der letztwöchigen Präsentation des iPad nun noch mehr und vielfältigere Apps erwartet. In Anbetracht der Ergebnisse der Studie könnten einige User davon überfordert sein, berichtet die New York Times. Viele würden eher eine kleinere, überschaubarere Auswahl bevorzugen und fänden sich im aktuellen, riesigen Angebot kaum zurecht.

Während über 140.000 iPhone-Applications verfügbar sind, nutzt der durchschnittliche User nur fünf bis zehn der Programme regelmäßig. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher der amerikanischen Firma Flurry. Dabei werden nach der letztwöchigen Präsentation des iPad nun noch mehr und vielfältigere Apps erwartet. In Anbetracht der Ergebnisse der Studie könnten einige User davon überfordert sein, berichtet die New York Times. Viele würden eher eine kleinere, überschaubarere Auswahl bevorzugen und fänden sich im aktuellen, riesigen Angebot kaum zurecht.

Wie sich die Gewohnheiten der nächsten Generation entwickeln würden, sei schwierig vorherzusagen - die aktuelle Generation wäre jedoch von der riesigen Auswahl überwältigt. Denn trotz des wachsenden Angebots, würde sich ihr Verhalten kaum ändern. Sie bevorzugen wenige Wahlmöglichkeiten und filtern am Ende ihre wenigen Favoriten heraus. Vergleichbar sei dies mit TV-Konsumenten, die zwar hunderte von Programmen empfangen können, schließlich aber doch zwischen einigen, wenigen hin- und herzappen würden.

Die große Auswahl könne die User unter Druck setzen, so Julie Graham, Psychotherapeutin aus San Francisco. "Es bleibt das Gefühl, dass man etwas verpasst, von dem man gar nicht gewusst hat, dass man es braucht", so Graham. Dabei hat sich das Prinzip der mobilen Apps in den vergangen Jahren weitgehend durchgesetzt. Apples Rivalen wie Palm, Microsoft, Google oder RIM haben ebenfalls ihre Programmkataloge online zur Verfügung gestellt. Für sie alle gilt: Eine große Öffentlichkeit finden jeweils nur die beliebstesten Apps - tausende andere Programme werden nie mehr als ein paar hundert User erreichen. (pte) / (bw)

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