Irak-Krieg kann zu Störungen bei GPS-Navigationssystemen führen

20.03.2003
Sollte in den nächsten Tage die GPS-Navigation Autofahrer oder Segler vom Kurs abbringen, kann das ein deutliches Zeichen für die US-Kriegsaktivitäten im Irak sein. Wie der ADAC mitteilte, sei es sehr wahrscheinlich, dass die USA, bislang Monopolanbieter von zivilen GPS-Satellitendiensten, die Konstellation der Satelliten so verändern, dass in der Golfregion die maximale Leistungsfähigkeit erreicht wird. Dank der Signale aus dem All sollen nämlich Bomben und Marschflugköprer ihre Ziele auf den Meter genau treffen. In anderen Regionen der Erde müssten sich die Nutzer dann mit ungenaueren Positionsdaten begnügen. Diese Praktik wäre übrigens schon im letzten Golfkrieg angewandt worden.Es gäbe aber auch noch weitere mögliche Gründe, die sehr stark an den kalten Krieg erinnern. So sei es technisch möglich, die Genaugkeit der zivil genutzten GPS-Frequenzen bewusst zu verschlechtern. Durch eine Störung würde die bisherige Genauigkeit von zirka fünf Metern auf mehr als 100 Meter verschlechtert.So will man gegnerische Truppen in die Irre führen. Das war auch der Grund, warum Landkarten der ehemaligen DDR nicht immer die realen Straßen- und Flussläufe darstellten und Städte weit weg von ihrem tatsächlichen Standort eingezeichnet waren. (go)

Sollte in den nächsten Tage die GPS-Navigation Autofahrer oder Segler vom Kurs abbringen, kann das ein deutliches Zeichen für die US-Kriegsaktivitäten im Irak sein. Wie der ADAC mitteilte, sei es sehr wahrscheinlich, dass die USA, bislang Monopolanbieter von zivilen GPS-Satellitendiensten, die Konstellation der Satelliten so verändern, dass in der Golfregion die maximale Leistungsfähigkeit erreicht wird. Dank der Signale aus dem All sollen nämlich Bomben und Marschflugköprer ihre Ziele auf den Meter genau treffen. In anderen Regionen der Erde müssten sich die Nutzer dann mit ungenaueren Positionsdaten begnügen. Diese Praktik wäre übrigens schon im letzten Golfkrieg angewandt worden.Es gäbe aber auch noch weitere mögliche Gründe, die sehr stark an den kalten Krieg erinnern. So sei es technisch möglich, die Genaugkeit der zivil genutzten GPS-Frequenzen bewusst zu verschlechtern. Durch eine Störung würde die bisherige Genauigkeit von zirka fünf Metern auf mehr als 100 Meter verschlechtert.So will man gegnerische Truppen in die Irre führen. Das war auch der Grund, warum Landkarten der ehemaligen DDR nicht immer die realen Straßen- und Flussläufe darstellten und Städte weit weg von ihrem tatsächlichen Standort eingezeichnet waren. (go)

Zur Startseite