Bitkom

IT-Ausgaben im Gesundheitswesen steigen

14.09.2010
Laut einer Studie des Münchener Marktforschungsinstituts Pierre Audoin Consultants (PAC) sollen die Investitionen in IT im Gesundheitswesen bis 2014 auf 1,7 Milliarden Euro steigen.
Auch Projektoren werden zur Dignostik eingesetzt.
Auch Projektoren werden zur Dignostik eingesetzt.

Laut einer Studie des Münchener Marktforschungsinstituts Pierre Audoin Consultants (PAC) sollen die Investitionen in IT im Gesundheitswesen bis 2014 auf 1,7 Milliarden Euro steigen. Derzeit beträgt das Investitionsvolumen 1,25 Milliarden Euro. Laut PAC sollen dieses Jahr in der Medizinbranche alleine 720 Millionen Euro für Hardware ausgegeben werden. "Vor allem der Markt für Standardsoftwarelösungen verfügt über hohes Wachstumspotenzial", glaubt PAC-Direktor Martin Barnreiter.

Laut dem Branchenverband Bitkom gibt es dabei großes Modernisierungspotenzial im Informationsaustausch zwischen Versicherern, Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten. Außerdem werde die Gesundheitskarte kommen, wenngleich zunächst nur in abgespeckter Form, also mit Versicherungsdaten, Foto und Adresse, ohne elektronisches Rezept und digitale Patientenakte. "Eine moderne IT hilft gleichzeitig, die medizinische Versorgung zu verbessern und sie entlastet Ärzte und Pflegepersonal von bürokratischen Aufgaben", weiß Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. (awe)

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