IT-Kompentenz der Politiker kritisiert

18.10.2001

Nach einer Erhebung des Softwarehauses Infor AG unter 722 Führungskräften in großen und mittelständischen Unternehmen erteilen 71 Prozent den Volksvertretern schlechte Noten im Fach ITK-Kompetenz. Lediglich 12 von 100 Managern sind mit den diesbezüglichen Leistungen der Parlamentarier zufrieden. Bei ihrer Bewertung machen die meisten der Befragten keinen Unterschied in Bezug auf die Parteizugehörigkeit.

Nach Auffassung der Manager hat das geringe ITK-Wissen unmittelbare Folgen für die Wirtschaft. So sehen 56 Prozent darin eine Gefahr für den Technologiestandort Deutschland. Für jeden Zweiten gehört eine Schwächung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Firmen zu den Konsequenzen. 44 Prozent befürchten, dass unzureichende Kenntnisse über moderne Techniken zu falschen Akzenten in der Wirtschaftspolitik führen könnten.

Infor-Vorstand Dr. Joachim Hertel: "Politiker müssen keine Computertechnik verstehen, aber ohne ausreichende Basiskenntnisse in der Informationstechnik können sie dem gegenwärtigen Strukturwandel in der Wirtschaft keine Impulse verleihen und nur tatenlos zusehen." (de)

www.infor.de

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