Ixos: Ermittlung wegen Ins-Handel

20.03.2001
Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen mehrere ehemalige Ixos-Manager. Kurz vor der Bekanntgabe einer Verlustwarnung im März vergangenen Jahres fanden größere Aktienverkäufe statt. Im Anschluß fiel der Kurs der Aktie um 46 Prozent auf 42 Euro.

Gegen mehrere ehemalige Ixos-Manager ermittelt die Staatsanwaltschaft München wegen des Verdachts des Ins-Handels. Kurz vor der Bekanntgabe einer Verlustwarnung im März vergangenen Jahres fanden größere Aktienverkäufe statt. Im Anschluß an die Verlustwarnung fiel der Kurs der Aktie um 46 Prozent auf 42 Euro.

Zu den Vorwürfen meldet sich das Softwareunternehmen jetzt selbst zu Wort. In der Stellungnahme heißt es, die Namen der betroffenen Personen seien Ixos nicht bekannt. Gerüchten zufolge handelt es sich um den früheren Vorstand und Mitbegründer Hans Strack-Zimmermann, sowie um den ehemaligen Vorstandssprecher Eberhard Färber.

In der Stellungnahme heißt es weiter, Ixos hätte sich von allen Mitarbeitern, die im fraglichen Zeitraum Aktien gehandelt hatten, eine Erklärung geben lassen. Damit versicherten die Mitarbeiter, dass sie zum Zeitpunkt des Aktienhandels keinerlei Ins hatten. Aus welchem Grund Ixos die Erklärung von den Mitarbeitern verlangte, bleibt unklar. (ce)

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