Solargenerator und Powerstation Explorer 3000 Pro

Jackery erobert die Drei-Kilowatt-Klasse

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Für alle, die eine netzunabhängige Stromquelle mit hoher Kapazität suchen, hat Jackery nun die Powerstation Explorer 3000 Pro aufgelegt. In Kombination mit Solarmodulen wird der Stromspeicher zum autarken Solargenerator.

Satte 3.024 Wattstunden gibt der Spezialist für mobile Stromversorgung, Jackery, als Kapazität seines neuen Flaggschiffs "Explorer 3000 Pro" an. Die Powerstation liefert Dauerleistung von 3.000 Watt und kann in der Spitze auch 6.000 Watt bereitstellen.

Der Solargenerator Jackery 3000 Pro lässt sich auch im Winter mit Sonnenkraft tanken. Dazu muss aber die Sonne günstig an einem möglichst wolkenlosen Himmel stehen und die Panels brauchen den entsprechenden Platz.
Der Solargenerator Jackery 3000 Pro lässt sich auch im Winter mit Sonnenkraft tanken. Dazu muss aber die Sonne günstig an einem möglichst wolkenlosen Himmel stehen und die Panels brauchen den entsprechenden Platz.
Foto: Jackery

Der Jackery-Newcomer bietet auf der Vorderseite acht Anschlüsse: drei Schuko-Steckdosen (230 Volt), zwei USB-A (Quick Charge 3.0, 18 W), zwei USB-C (100 W) und eine 12-Volt-Buchse. Aufgeladen wird die Explorer 3000 Pro direkt am Stromnetz, per 12-Anschluss in Fahrzeugen oder Booten oder mit passenden Solarmodulen. Am Netz soll das Modell laut Hersteller innerhalb von zwei Stunden wieder voll geladen sein.

Im Bundle mit den entsprechenden Solarpanels vermarktet Jackery seine Powerstations als "Solargeneratoren". Als Solargenerator 3000 Pro kommt das Gerät gleich im Set mit einem, zwei oder mehr mobilen, faltbaren SolarSaga 200-Modulen. Mit sechs dieser Module soll der Solargenerator in drei bis vier stunden wieder komplett aufgeladen sein. Allerdings muss dafür die Sonne günstig an einem möglichst wolkenlosen Himmel stehen und die Panels brauchen den entsprechenden Platz.

Überblick durch App-Steuerung

Neu ist bei Jackery auch, den Status per App zu überwachen. Damit behalten die Nutzer Energiezufuhr und -abgabe sowie die aktiven Anschlüsse im Blick. Zudem lassen sich Ladegeschwindigkeit und die Dauer der Aktivierung des LCD-Bildschirms einstellen, die Firmware aktualisieren, neue Funktionen und Merkmale hinzuzufügen und das Benutzerhandbuch aufrufen. "Als neuestes Modell ist der Explorer 3000 Pro nicht nur unsere bis dato stärkste Powerstation, sondern auch die erste mit App-Control", freut sich Ricky Ma, Head of EMEA bei Jackery. Bei der Entwicklung stand "ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung, Gewicht und Mobilität im Fokus". So spricht Ma von 30 Prozent weniger Gewicht als bei Geräten mit vergleichbarer Kapazität.

Die für Powerstationen hohe Kapazität schlägt sich aber trotzdem ordentlich im Gewicht nieder. So bringt die Explorer 3000 Pro fast 30 Kilogramm auf die Waage. Damit das Kraftpaket trotzdem noch mobil bleibt, hat Jackery zwei Rollen und einen Ausziehgriff wie man ihn von Trolleys her kennt, integriert. Die Abmessungen betragen Maßen von 47,3 x 35,9 x 37,3 Zentimeter.

Als UVP für die Explorer 3000 Pro gibt Jackery 3.299 Euro an. Die Solargenerator-Bundles inklusive zwei Solarpanels SolarSaga 200 kosten 4.499 Euro, mit vier SolarSaga 200 5.699 Euro. Als Marktstart wurde der 20. April 2023 angegeben. Bis jetzt wird das Modell aber nur auf der Jackery-Webseite und im Jackery-Store auf Amazon als bestellbar geführt. Ein Check bei der Beschaffungsplattform ITscope zeigt, dass die 3000er Pro bei anderen Bezugsquellen noch nicht erhältlich ist.

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