Jeder dritte Deutsche bangt um seinen Job

14.04.2003
34 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland haben Angst um ihren Job. Das ergab eine Studie der Nürnberger icon Wirtschafts- und Finanzmarktforschung, einer Tochter des internationalen Beratungsunternehmens icon Brand Navigation Group, unter rund 10.000 Berufstätigen. 18 Prozent der Befragten sehen die wirtschaftliche Entwicklung ihres Arbeitgebers gefährdet. In der Baubranche bangt jeder zweite um seinen Arbeitsplatz, im Handel sind es rund 38 Prozent. Besonders pessimistisch sehen die Beschäftigten in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin der Zukunft entgegen. Dort zittert jeder zweite um seinen Arbeitsplatz. In wirtschaftlich stärkeren Bundesländern wie Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hat die Jobangst aber auch schon 28 Prozent der Beschäftigten ergriffen. Je höher das Einkommen, das Ausbildungsniveau und die Betriebszugehörigkeit, desto mehr wiegen sich die Arbeitnehmer in Sicherheit. Das Lebensalter bietet für das Gros der Befragten aber weit weniger als eine Schutzwand. Das hängt vielleicht auch mit den jüngsten Debatten um Pläne der Bundesregierung zusammen, den vorzeitigen Berufsausstieg älterer Mitmenschen durch Herabsetzung der Zeit des Arbeitslosengeldbezugs zu behindern. Trotz zunehmender Jobangst sind zwei Drittel der Befragten mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden. 71 Prozent aller Berufstätigen fühlen sich in ihrem Job offenbar so pudelwohl, dass sie ihren Arbeitsplatz auch an Freunde oder Bekannte weiterempfehlen würden. (kh)

34 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland haben Angst um ihren Job. Das ergab eine Studie der Nürnberger icon Wirtschafts- und Finanzmarktforschung, einer Tochter des internationalen Beratungsunternehmens icon Brand Navigation Group, unter rund 10.000 Berufstätigen. 18 Prozent der Befragten sehen die wirtschaftliche Entwicklung ihres Arbeitgebers gefährdet. In der Baubranche bangt jeder zweite um seinen Arbeitsplatz, im Handel sind es rund 38 Prozent. Besonders pessimistisch sehen die Beschäftigten in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin der Zukunft entgegen. Dort zittert jeder zweite um seinen Arbeitsplatz. In wirtschaftlich stärkeren Bundesländern wie Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hat die Jobangst aber auch schon 28 Prozent der Beschäftigten ergriffen. Je höher das Einkommen, das Ausbildungsniveau und die Betriebszugehörigkeit, desto mehr wiegen sich die Arbeitnehmer in Sicherheit. Das Lebensalter bietet für das Gros der Befragten aber weit weniger als eine Schutzwand. Das hängt vielleicht auch mit den jüngsten Debatten um Pläne der Bundesregierung zusammen, den vorzeitigen Berufsausstieg älterer Mitmenschen durch Herabsetzung der Zeit des Arbeitslosengeldbezugs zu behindern. Trotz zunehmender Jobangst sind zwei Drittel der Befragten mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden. 71 Prozent aller Berufstätigen fühlen sich in ihrem Job offenbar so pudelwohl, dass sie ihren Arbeitsplatz auch an Freunde oder Bekannte weiterempfehlen würden. (kh)

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