Jeder dritte deutsche Newsletter ist zu groß

22.05.2006
Während bei Briefen aufs Porto geschaut wird, scheint das Thema Kosten bei E-Mails keinen zu interessieren.

Während bei Briefen aufs Porto geschaut wird, scheint das bei E-Mails keinen zu interessieren. 1,3 Megabyte groß war der größte der 40.421 E-Mail-Serienbriefe, welche die Analysten von Absolit untersuchten. Insgesamt lagen 29 Prozent der HTML-Newsletter bei einer Gesamtgröße über einhundert Kilobyte. Die meisten Versender wälzen dabei den Großteil der Kosten auf die Empfänger ab: Über den Rechner des Absenders wird oft nur der Quellcode verschickt. Die Bandbreite fressenden Bilder dagegen lädt sich der Nutzer dann selbst vom Server. Bei professionellen Newslettern ist das Verhältnis Text zu Bild meist 1:3.

Nicht alle Newsletter sind jedoch so aufwändig. 27 Prozent der deutschsprachigen Versender nutzen das einfache Textformat, fünf Prozent versenden einfach formatierte HTML-Mails ohne Bilder. Die meisten Newsletter (64 Prozent) kommen jedoch im HTML-Format mit Bildern. Vier Prozent der Unternehmen entscheiden sich für das PDF-Format. Dabei ist der Newsletter eine eigene PDF-Datei, die an eine E-Mail angehängt wird. Diese sind im Schnitt aber gleich 214 kB groß.

Untersucht wurden Newsletter von 473 Versendern, die im Archiv deutschsprachiger Newsletter (www.absolit.de/archiv.htm) registriert sind. (mf)

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