70 Prozent des Hardeware-Umsatzes macht HP mit den Partnern. Das ist gut, aber nicht gut genug. Deshalb weitet der Hersteller sein BTO-Programm (Built-to-Order) aus. Konnte der Partner bislang nur PCs und Notebooks individuell über Top-Config zusammenstellen, so sollen jetzt auch Intel-Server und Storage-Produkte dazukommen. Den Anfang machen die Server. Damit will HP den Hauptanspruch seines Channel-Programms Partner One unterstreichen. Es soll den Partnern helfen, durch mehr Eigenleistung und Erweiterung des Geschäftsfeldes auch mehr Geld zu verdienen.
Laut Jos Brenkel, Vice President Commercial Channel and SMB EMEA bei HP, zeigt das Programm bereits deutliche positive Auswirkungen. So konnte der Umsatz mit Partnern im vergangenen Jahr um 13 Prozent gesteigert werden. Jetzt will HP die Fachhändler durch spezielle Incentives animieren, nicht nur bewährte Kunden zu betreuen, sondern auch neue anzusprechen. Sein Motto ist: Weg von der Verteidigung, hin zur Jagdstrategie.
Doch nicht nur die Kundenbasis soll erweitert werden, sondern auch die Partnerzahl. Laut Jochen Erlach, Director Solution Partners Organisation von HP in Deutschland, wird Top-Config derzeit von den Distis Actebis, Also, Ingram Micro und Tech Data sowie von Compunet genutzt. Er kann sich sehr gut vorstellen, dass durch die Ausweitung des BTO-Portfolios auch weitere große Reseller den Konfigurator nutzen werden.