Die Aktionäre der PC-Spezialist Franchise AG haben im Rahmen der Hauptversammlung am 1. Juli mit deutlicher Mehrheit die Umbenennung in Synaxon AG beschlossen. Nun erfolgte die Eintragung ins Handelsregister.
Synaxon ist ein Kunstname, der von Synapse (Knotenpunkt für Nervenbahnen und Gehirnzellen) stammt. Er soll den Netzwerkgedanken, für den Franchisesysteme und Kooperationen stehen, symbolisieren.
Die Synaxon AG besteht aus den Geschäftsbereichen PC-Spezialist und Microtrend und den Tochtergesellschaften Dgital Inc., iTeam und Akcent. Die Geschäftsbereiche und Töchter behalten genauso ihre alten Namen wie die angeschlossenen Partnerbetriebe.
Zeitgleich zur Umbenennung gaben die Bielefelder auch die Zahlen für das erste Halbjahr 2005 bekannt. Das Ergebnis ist nur teilweise positiv, da trotz steigender Umsätze ein Gewinneinbruch verbucht wurde.
Hier die Zahlen im Überblick: Die Einnahmen kletterten gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 6,95 auf 8,57 Millionen Euro. Wegen verstärkter Investitionen in das Franchise-System sank jedoch das Betriebsergebnis (Ebit) im Jahresvergleich von 1,87 Millionen auf 528.000 Euro. Der Nettoprofit schrumpfte dabei von knapp 1,25 Millionen auf 270.000 Euro oder acht Cent je Aktie.
Trotz des Gewinnrückgangs bleibt der Vorstand bei seiner bisherigen Jahresprognose - diese sieht mindestens einen Profit von 40 Cent je Aktie vor. Im kommenden Jahr will man sogar ein Plus von 80 Cent pro Aktie anpeilen. Dieses Wachstum soll aufgrund der erwarteten Synergieeffekte durch die getätigten Akquisitionen erreicht werden. Wie bekannt, haben die Bielefelder rückwirkend zum Jahresbeginn die 75-prozentige Mehrheit an dem IT-Fachhandelsverbund Akcent Computerpartner Deutschland AG übernommen. (go)