Jung schließt Kündigung des Projekts A400M nicht aus - BamS

09.08.2009
BERLIN (Dow Jones)--Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) schließt eine Kündigung des Vertrags zum Bau des Militärtransporters Airbus A400M nicht mehr aus. Jung sagte der "Bild am Sonntag" mit Blick auf die Lieferschwierigkeiten des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS: "Ich betone: Wir können das Projekt bis zum 31. Dezember dieses Jahres kündigen." Er fügte hinzu: "Wir wollen die A400M, aber nicht um jeden Preis."

BERLIN (Dow Jones)--Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) schließt eine Kündigung des Vertrags zum Bau des Militärtransporters Airbus A400M nicht mehr aus. Jung sagte der "Bild am Sonntag" mit Blick auf die Lieferschwierigkeiten des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS: "Ich betone: Wir können das Projekt bis zum 31. Dezember dieses Jahres kündigen." Er fügte hinzu: "Wir wollen die A400M, aber nicht um jeden Preis."

Ende Juli hatten sich die beteiligten europäischen Staaten auf ein grundsätzliches Festhalten am Bau des Transportflugzeugs verständigt. Eine abschließende Entscheidung zur Entwicklung und Produktion des A400M soll aber Ende des Jahres getroffen werden.

Der Vertrag über das europäische Militärprojekt war im Mai 2003 zwischen der European Aeronautic Defence and Space Co NV (EADS), deren Tochter Airbus sowie sieben Ländern geschlossen worden. Im Oktiber gebe es ine weitere Sitzung der sieben Partnernationen, sagte Jung.

Nach technischen Problemen drohte dem Hersteller bereits Ende Juli wegen nicht erbrachter Leistungen die Kündigung des Kaufvertrags. Bislang liegen für den Transporter A400M Bestellungen im Wert von gut 20 Mrd EUR vor. Die Luftwaffe soll 60 Maschinen erhalten.

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