Magnetische Resonanz

Kabelloses Laden von Handy & Co ab 2012

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Magnetresonanz verspricht hohe Ladegeschwindigkeiten

Was mit der kabellosen Stromversorgung von Fujitsu in Vorführungen schon problemlos funktioniert, ist das Laden von Mobilgeräten im nahen Umkreis. Handys, Tablets und andere Geräte werden dabei auf eine Ladefläche gelegt und wie von Zauberhand aufgeladen. Dabei konnte Fujitsu in einer Vorführung drei Geräte gleichzeitig laden und vor allem die Geschwindigkeit des Ladevorgangs gegenüber zuvor erprobten Methoden um das 150-fache steigern.

Bei Fujitsus Magnetresonanz-Technik wird die magnetische Energie zwischen zwei Spulen gesendet, welche jeweils die gleiche Resonanzfrequenz aufweisen müssen. Dabei ist der Einsatz eines Ladepads, wie dies von Induktionsladestationen bekannt ist, nicht zwingend notwendig. Denkbar wäre auch, dass die aufzuladenden Geräte einfach im Umkreis einer Ladespule hingelegt und aufgeladen werden.

Dazu müssten aber zunächst einheitliche Standards implementiert werden, wie sie das Wireless Power Consortium anstrebt. Endbenutzer laufen sonst Gefahr, dass Hersteller von Mobilgeräten proprietäre drahtlose Ladetechniken auf den Markt bringen und diese untereinander ebenso inkompatibel sind, wie es Handy-Ladegeräte aktuell noch sind. (pte/bw)

Zur Startseite