Auf der CeBIT

Kaspersky verkündet das Ende der PC-Ära

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Auf der CeBIT-Hauptpressekonferenz von Kaspersky Lab verkündete Eugene Kaspersky das Ende der PC-Ära. Der Gründer des russischen Security-Anbieters sieht die Zukunft mit mehreren Endgeräten auf uns zukommen: das multifunktionale Smartphone, ein Tablet-PC und der Internet taugliche Fernseher. Viele Mitarbeiter in den Unternehmen werden auf bald ausschließlich auf Plattformen wie Facebook und Twitter setzen, dazu brauchen sie keinen herkömmlichen PC und auch kein Office-Paket. Doch auch diese neuen Endgeräte werden von Cyber-Kriminellen angegriffen. "Die Kriminellen folgen dem Geld", so Eugene Kaspersky.
Eugene Kaspersky verkündet das Ende der PC-Ära
Eugene Kaspersky verkündet das Ende der PC-Ära

Auf der CeBIT-Hauptpressekonferenz von Kaspersky Lab verkündete Eugene Kaspersky das Ende der PC-Ära. Der Gründer des russischen Security-Anbieters sieht die Zukunft mit mehreren Endgeräten auf uns zukommen: das multifunktionale Smartphone, ein Tablet-PC und der Internet taugliche Fernseher. Viele Mitarbeiter in den Unternehmen werden auf bald ausschließlich auf Plattformen wie Facebook und Twitter setzen, dazu brauchen sie keinen herkömmlichen PC und auch kein Office-Paket.

„Das digitale Privatleben wird sich zukünftig verstärkt auf mobilen Geräten abspielen – beim Ansehen von Videos, in sozialen Netzwerken oder beim Online-Shopping“, so Eugene Kaspersky. „Im Berufsleben hingegen werden sowohl mobile Services als auch herkömmliche Computersysteme eingesetzt werden. Die Cybercrime-Szene wird sich auf diese Änderungen einstellen und gezielt Internetnutzer – ob privat oder beruflich – attackieren. Denn die Cyber-Kriminellen folgen dem Geld", so Eugene Kaspersky.

Kaspersky Lab prognostiziert eine in Zukunft weiter steigende Professionalisierung der Cybercrime-Szene. Genau wie in herkömmlichen Industriezweigen hat sich mittlerweile auch in dieser Unterwelt eine ähnlich strukturierte Infrastruktur gebildet – mit Partnerveranstaltungen, Marketing-Instrumenten und Foren. Immer im Blick: die Erfüllung der Kundenbedürfnisse. Wenn zunehmend über mobile Geräte auf das Internet zugegriffen wird, und auch immer häufiger sensible Aktionen wie Online-Banking über Smartphones getätigt werden, wird sich auch die Malware-Landschaft dementsprechend ändern.

Der IT-Sicherheitsexperte geht daher davon aus, dass es in Zukunft verstärkt Attacken auf mobile Anwender geben wird. Laut Eugene Kaspersky, CEO und Mitgründer von Kaspersky Lab, sind mobile Attacken in der Regel einfach zu realisieren. Denn mobile Anwender sind ständig mit dem Internet verbunden. Daher nimmt Kaspersky Lab an, dass in Zukunft für mobile Geräte dieselben Risiken bestehen wie aktuell für herkömmliche PCs.

Selbstredend offeriert der russische Security-Anbieter auch für diese neuen Endgeräte die passende Anti-Malware-Software. Dabei setzt Kaspersky künftig vor allem auf den Schutz von Smartphones, hier vornehmlich auf die Android-Geräte, die sich laut Eugene Kaspersky am Markt durchsetzen werden.

Was Cloud-Security betrifft, da sieht sich der der russische Security-Anbieter gut aufgestellt. Aber die Verantwortung für die Sicherheit der aus der Cloud gesicherten Kunde liege nicht beim Softwarehersteller sondern beim Cloud-Provider. Danach stellte der Anbieter noch seine neusten Produkte für Endverbraucher und Unternehmen vor.

"Wir sind der BMW der Security-Industrie", schloss Eugene Kaspersky die CeBIT-Hauptkonferenz ab. (rw)

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