KC Data Systems GmbH

22.05.1998

POHLHEIM: Der Distributor KC Data Systems bietet Fachhändlern und VARs die Teilnahme an einer elektronischen Einkaufsmeile an. In der Mall sollen zukünftig professionelle Kunden PC-Produkte über das Internet bestellen und trotzdem den Kontakt zu ihrem Wiederverkäufer halten. So soll sichergestellt sein, daß der Kunde weiterhin auf einen persönlichen Ansprechpartner zurückgreifen kann.Das Konzept "store@trade" sieht einen "Masterstore" vor, in den die virtuellen Läden der Fachhändler eingeklinkt sind. Das Produktangebot des Masterstores wird in den einzelnen Shops repliziert. Der Inhaber kann die Produktpalette aber beliebig verändern und auch die Preise selbst festsetzen. "Jeder Partner kann bestimmen, welche Produktgruppen übernommen werden. Auch der Hersteller kann seine Vertriebspartner auswählen", erklärt Peter Czwalina, Geschäftsführer bei der Pohlheimer KC Data Systems.

Der Kaufvorgang soll durch die elektronische Bestellung schneller werden, weil sich die Ware nur noch zwischen dem Lager des Distributors und dem Endkunden bewegt. Den Fachhandelspartnern werden die Exklusivrechte für ein Postleitzahlgebiet eingeräumt. Wenn ein Kunde bestellt, wird dem betreffenden Händler die Marge gutgeschrieben. An einmaligen Kosten enstehen dem Wiederverkäufer 7.000 Mark. Pro Monat kostet der virtuelle Laden, der auf der Intershop-Lösung basiert, 650 Mark Fixkosten. "Wir wollen 50 Partner für den Online-Auftritt gewinnen", erklärt George Kalman, ebenfalls Geschäftsführer der KC Data Systems. Einer der ersten, der sich entschlossen hat mitzumachen, ist Günter Dunemann, Geschäftsführer der Printec Datentechnik Vertriebs GmbH in Hainburg. Er sieht das Medium als Ergänzung der bestehenden Vertriebswege. Vor allem die Möglichkeit, Kunden aktuell zu informieren, paßt gut in sein Konzept der Kundenbindung. (is)

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