Kein Kostenunterschied bei Servern

11.06.2004

Im Rahmen von Microsofts Aktion "Get the facts", einer Gegenüberstellung der beiden konkurrierenden Betriebssysteme Windows und Linux, gibt es neue Erkenntnisse. Die Beraterfirma Bearingpoint hat sich in einer Studie mit den Lizenz- und Supportkosten bei Servern beschäftigt. Verglichen wurden der Windows Server 2003, Red Hat Enterprise Linux 3 und Novell/Suse Linux 8.

Gearbeitet wurde mit zwei verschiedenen Szenarien, die typisch amerikanische Unternehmen und den typischen Investitionszyklus von fünf Jahren abbilden sollten. Beim Enterprise Business wurde eine Installation mit 522 Servern und 5.742 Clients durchgerechnet, beim Medium Business eine mit 29 Servern und 232 Client-PCs. Bei beiden Modellen wurde der Anteil der unternehmenskritischen Server mit benötigtem 24-Stunden-Support auf zehn Prozent festgelegt.

Das Fazit der Berechnungen: Bei den Kosten ließen sich keine wesentlichen Unterschiede feststellen. Die Analysten von Bearingpoint raten Unternehmen deshalb, sich bei ihrer Investitionsentscheidung lieber an Zusatzwerten wie technischem Support, Produktivitätsvorteilen einzelner Angebote und Installationskosten zu orientieren.

Marzena Fiok

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