Klage gegen Palm

14.08.2001
Während PDA-Spezialist Palm gerade damit beschäftigt ist, sein neues Modell Palm m125 Ende August auf den Markt zu bringen, sieht er sich mit einer möglicherweise schwerwiegenden Klage konfrontiert. Sie lautet: Die serielle PC-Schnittstelle werde beim Datenabgleich zwischen PDA und Rechner so stark beschädigt, dass das Motherboard ersetzt werden musste. Mit dem schlichten Hinweis auf Schwierigkeiten, die bei der "Hotsync"-Synchronisation von Palms mit Compaqs Armanda-PCs auftauchen, dürfte sich Palm gegen die in San Francisco eingereichte Schadenersatzklage gegen sich und die ehemalige Palm-Besitzerin 3Com kaum aus der Affaire ziehen können. Die be klagenden Palm-Benutzer machen geltend, das Zerstörungswerk sei in mehreren Fällen geschehen. Einer der klagenden Anwälte erklärte, betroffen seien neben Compaq-PCS Rechner aus den Häusern Toshiba, Dell, Gateway und Apple. Palm muss nun befürchten, dass sich die Klage zur Sammelklage ausweitet, die alle US-Bürger betrifft, die einen Palm V oder Palm Vx gekauft haben. Be Modelle werden seit 1999 angeboten. Die Anwälte, die derzeit nur die be Palm-Besitzer vertreten, rechnen damit, dass deren Zahl in die Hunderttausende geht. Folglich haben sie die Klage so formuliert, dass sie zur Sammelklage ausgeweitet werden kann. Nun will man bei Palm von dem Problem rein garnichts w. Sprecherin Marlene Somsak erklärte, Palm sei keinerlei Hotsync-Vorgang bekannt, der zu einer Zerstörung von Motherboards geführt habe. Zwar seien Beschwerden im vorigen Jahr aufgetaucht, doch habe man damals das Problem, das offensichtlich an bekannten Spannungsinkompatibilitäten bei der Verwendung der seriellen Schnittstelle lag, mittels des Hinweises gelöst, eine USB-Schnittstelle bei dem Datenabgleich zu verwenden. Dass es aber tatsächlich zu den geschilderten Zerstörungen gekommen ist, bestätigen Leser der amerikanischen Palm-Fan-Seite Palminfocenter. Wenigstens drei Fälle werden dort geltend gemacht. Auch das englische Online-Magazin The Register zählt Leserkommentare auf, die bestätigen, dass dergleichen Probleme vorkamen.Verwundert zeigte sich dagegen Chris Le Tocq, Analyst bei dem kalifornischen Marktforscher Guernsey Research: "Ich möchte nicht behaupten, ein solches Problem sei unwahrscheinlich, doch es ist in jedem Fall sehr ungewöhnlich.". Seine Sichtweise kommentiert der englische Register-Leser Kelly so: "Ich glaueb, Palm wird stekllvetrtetend für ein allgemeines Industrieproblem angeklagt. Probleme mit statischen Aufladungen bei dem seriellen Port werden zu Recht geltend gemacht. Vielleicht sollte die ein paar Mark mehr aufwenden, um diesem Problem Herr zu werden."(wl)

Während PDA-Spezialist Palm gerade damit beschäftigt ist, sein neues Modell Palm m125 Ende August auf den Markt zu bringen, sieht er sich mit einer möglicherweise schwerwiegenden Klage konfrontiert. Sie lautet: Die serielle PC-Schnittstelle werde beim Datenabgleich zwischen PDA und Rechner so stark beschädigt, dass das Motherboard ersetzt werden musste. Mit dem schlichten Hinweis auf Schwierigkeiten, die bei der "Hotsync"-Synchronisation von Palms mit Compaqs Armanda-PCs auftauchen, dürfte sich Palm gegen die in San Francisco eingereichte Schadenersatzklage gegen sich und die ehemalige Palm-Besitzerin 3Com kaum aus der Affaire ziehen können. Die be klagenden Palm-Benutzer machen geltend, das Zerstörungswerk sei in mehreren Fällen geschehen. Einer der klagenden Anwälte erklärte, betroffen seien neben Compaq-PCS Rechner aus den Häusern Toshiba, Dell, Gateway und Apple. Palm muss nun befürchten, dass sich die Klage zur Sammelklage ausweitet, die alle US-Bürger betrifft, die einen Palm V oder Palm Vx gekauft haben. Be Modelle werden seit 1999 angeboten. Die Anwälte, die derzeit nur die be Palm-Besitzer vertreten, rechnen damit, dass deren Zahl in die Hunderttausende geht. Folglich haben sie die Klage so formuliert, dass sie zur Sammelklage ausgeweitet werden kann. Nun will man bei Palm von dem Problem rein garnichts w. Sprecherin Marlene Somsak erklärte, Palm sei keinerlei Hotsync-Vorgang bekannt, der zu einer Zerstörung von Motherboards geführt habe. Zwar seien Beschwerden im vorigen Jahr aufgetaucht, doch habe man damals das Problem, das offensichtlich an bekannten Spannungsinkompatibilitäten bei der Verwendung der seriellen Schnittstelle lag, mittels des Hinweises gelöst, eine USB-Schnittstelle bei dem Datenabgleich zu verwenden. Dass es aber tatsächlich zu den geschilderten Zerstörungen gekommen ist, bestätigen Leser der amerikanischen Palm-Fan-Seite Palminfocenter. Wenigstens drei Fälle werden dort geltend gemacht. Auch das englische Online-Magazin The Register zählt Leserkommentare auf, die bestätigen, dass dergleichen Probleme vorkamen.Verwundert zeigte sich dagegen Chris Le Tocq, Analyst bei dem kalifornischen Marktforscher Guernsey Research: "Ich möchte nicht behaupten, ein solches Problem sei unwahrscheinlich, doch es ist in jedem Fall sehr ungewöhnlich.". Seine Sichtweise kommentiert der englische Register-Leser Kelly so: "Ich glaueb, Palm wird stekllvetrtetend für ein allgemeines Industrieproblem angeklagt. Probleme mit statischen Aufladungen bei dem seriellen Port werden zu Recht geltend gemacht. Vielleicht sollte die ein paar Mark mehr aufwenden, um diesem Problem Herr zu werden."(wl)

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