Motorola

Kleiner Gewinn trotz schwachem Handygeschäft

02.08.2008
Motorola steckt weiter in der Krise. Zwar konnte sich das Unternehmen im zweiten Quartal ein wenig erholen und sogar einen kleinen Gewinn vorweisen, doch der Umsatz ist weiterhin rückläufig. Die Mobiltelefon-Sparte ist immer noch ein Sorgenkind des Konzerns. Dessen Umsatz brach um 22 Prozent ein und der operative Verlust erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um weitere 14 Millionen US-Dollar.

Motorola erzielte im zweiten Quartal 2008 einen niedrigen Gewinn von 4 Millionen Dollar (2,5 Millionen Euro), von einem Ende der Abwärtsspirale ist der angeschlagene Hersteller jedoch weit entfernt. Zwischen April und Juni brach Motorolas Umsatz verglichen zum Vorjahr um 650 Millionen auf 8,082 Milliarden Dollar ein, dagegen entwickelte sich der operative Verlust von 158 Millionen Dollar in einen Gewinn von 5 Millionen Dollar, der Nettogewinn lag bei 4 Millionen Dollar.

Das Geschäft mit Mobiltelefonen ist weiterhin das Sorgenkind. Der Umsatz der Sparte brach verglichen zum zweiten Quartal 2007 um 22 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar ein, der operative Verlust betrug 346 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor war der Bereich noch mit 332 Millionen Dollar im Minus. Von April bis Juni verkaufte Motorola weltweit rund 28,1 Millionen Handys und brachte insgesamt zehn neue Modelle auf den Markt, darunter auch das musikalische Topmodell ROKR E8.

Der Bereich Home and Networks Mobility legte dagegen um 7 Prozent zu und nahm 2,7 Milliarden Dollar ein und verdiente 245 Millionen Dollar (plus 28 Prozent). Das Segment Enterprise Mobility Solutions erzielte einen Umsatz von 2 Milliarden Dollar (plus 6 Prozent) und einen operativen Gewinn in Höhe von 377 Millionen Dollar (plus 24 Prozent).

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