Klotzig: Samsung steckt alle Korea-AGs in die Tasche

06.04.2005
Von 531 börsennotierten Unternehmen Südkoreas, die Ende 2004 ihren Jahresabschluss hatten, konnte die Samsung Group 14,7 Prozent des Umsatzes und 24 Prozent des Nettogewinns für sich verbuchen.

Von 531 börsennotierten Unternehmen Südkoreas, die Ende 2004 ihren Jahresabschluss hatten, konnte die Samsung Group 14,7 Prozent des Umsatzes und 24 Prozent des Nettogewinns für sich verbuchen.

Das Konglomerat, das neben Elektronik unter anderem auch in Finanz-Services macht, kam im Geschäfts- und Kalenderjahr 2004 auf einen Umsatz von 68,28 Milliarden Euro, ein nationales Rekordplus von 25,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Nettogewinn stieg um 77,6 Prozent auf 9,72 Milliarden Euro.

Der Nettogewinn aller 531 börsennotierten koreanischen Unternehmen hat sich allerdings im letzten Jahr mehr als verdoppelt. Ihr Gesamtumsatz ist 2004 um 17,1 Prozent auf 465,7 Milliarden Euro nach oben gegangen, ihr gesamter operativer Gewinn um 45,1 Prozent auf 44,48 Milliarden Euro.

Der Umsatz der LG Group ist mit 23,7 Prozent ebenfalls über Durchschnitt gestiegen. Der Halbleiterhersteller Hynix Semiconductor Inc., der 2003 noch einen Verlust in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar zu verbuchen hatte, konnte seinen Börsenkurs im Jahr 2004 fast verdreifachen.

Die fünf größten Hersteller, Samsung Electronics, Hyundai Motor, Posco, LG Electronics und die SK Group mit den Kernbereichen Energie und Chemie, haben 2004 ihre Dominanz im südkoreanischen Industriesektor von 34,5 auf 42 Prozent weiter ausbauen können. (kh)

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