So hat sich der Distributor und Dienstleister Komsa AG für die kommenden Wochen strategisch bevorratet, um eine hohe Lieferfähigkeit sicherzustellen. Mit dieser Logistikform verschickt Komsa im Namen der Partner die Ware direkt an die Endverbraucher. Händler sparen sich dadurch die Vorfinanzierung der Ware, Lagerplatz und die gestiegenen Logistikkosten.
Optimistisch ins Jahresendgeschäft
Das erste Halbjahr des Komsa-Geschäftsjahres (April bis September) konnte mit einer Gesamtleistung von rund 625 Mio. Euro auf Vorjahresniveau abgeschlossen werden. Damit habe man die fast 20-prozentige Steigerung der letzten beiden Jahre auch ins neue Geschäftsjahr tragen können, berichtet Komsa weiter. Die Gesamtentwicklung des Geschäftsjahres 2022/23 hänge allerdings maßgeblich von Cyber Week und Vorweihnachtsgeschäft ab, so der Distributor, der nun gut vorbereitet und optimistisch in die Zukunft blickt.
"In der aktuellen Situation können sich nicht alle Händler so bevorraten, wie es eigentlich fürs Weihnachtsgeschäft wichtig und sinnvoll wäre", sagt Pierre-Pascal Urbon, Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand bei Komsa. "Verbraucher wiederum erwarten, dass Produkte vorrätig oder sofort lieferbar sind. Das ist für Händler gerade in Zeiten von gestiegenen Zinsen und explodierenden Energiekosten ein großer Balanceakt. Komsa setzt seine finanzielle Stärke gezielt ein, um Handelspartner zu unterstützen."
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