Patrick Prügger, seit dem 1. August 2004 neuer Finanzvorstand der Gericom AG, legte vergangene Woche den Abschluss für das zweite Quartal 2004 vor. Demnach fiel der Umsatz der Gericom AG von 110,51 Millionen Euro im zweiten Quartal des Vorjahres auf 77,96 Millionen Euro im abgeschlossenen Quartal zurück. Trotzdem gelang es dem österreichischen Hersteller, ein knappes positives Ergebnis (Ebit) von 0,63 Millionen Euro (2003: 0,70 Millionen Euro Verlust) abzuliefern. Vor allem der neue Geschäftsbereich Home Entertainment habe mit knapp 26 Millionen Euro bereits 33 Prozent des Gesamtumsatzes ausgemacht.
Sorgen macht sich der Hersteller jedoch um die Konsumstimmung seiner Käufergruppe: Entscheidend für die Fortsetzung des positiven Trends des ersten Halbjahres ist aus heutiger Sicht, ob im weiteren Jahresverlauf die pessimistische Stimmung bei den Konsumenten in Europa und insbesondere im Kernmarkt Deutschland überwunden werden kann. Ein weiteres Anhalten der Konsumschwäche könne sogar das Erreichen des Umsatzziels von rund 400 Millionen Euro in Frage stellen, befürchtet Gericom.
Beate Wöhe