Standards für Multimedia-Angebot

Kontent-Anbieter und Hersteller gründen Interessensverband

05.01.2009
Das Ziel ist es, einen kompatiblen Standard auf allen Geräten zu entwickeln und somit den Markt für vernetzte Heimelektronik voranzutreiben. Dafür werden sich am 9. Januar während der CES in Las Vegas Vertreter weltweit tätiger Internet-Anbieter zum Gründunstreffen des Branchenverbandes "Internet Media Device Alliance" zum ersten Mal treffen.

Das Ziel ist es, einen kompatiblen Standard auf allen Geräten zu entwickeln und somit den Markt für vernetzte Heimelektronik voranzutreiben. Dafür werden sich am 9. Januar während der CES in Las Vegas Vertreter weltweit tätiger Internet-Anbieter zum Gründunstreffen des Branchenverbandes "Internet Media Device Alliance" (IMDA) zum ersten Mal treffen. Die detaillierte Agenda und alle Registrierungsinformationen gibt es auf www.imdalliance.org.

Das Hauptaugenmerk will der Branchenverband auf die Definition der technischen Standards, Funktionen und Profile legen. Nur so könne man die Entwicklung von weiteren, vernetzten Heimelektronikgeräten fördern.

Andere Ziele der Vereinigung unterstützen vor allem die Akzeptanz dieser Produkte beim Endkunden und Einzelhandel. Die Mitgliedschaft in der IMDA steht Unternehmen aus der Unterhaltungselektronik, Einzelhändlern, Rundfunkanstalten, Anbietern von Medieninhalten, Online-Musik-Diensten, Geräteherstellern und Technologiepartner offen.

"Es ist an der Zeit, dass sich alle im Markt vertretene Gerätehersteller, vor allem von Internetradios, zusammenschließen, um dem Konsumenten eine eindeutige Botschaft bezüglich der Anwendbarkeit dieser Produkte zu vermitteln", sagen unisono Harry Johnson, Vorsitzender der IMDA, und Heiko Meertz (beide vTuner).

Die Zahl der vernetzten Heimelektronikgeräte wächst weiter. Entsprechend wächst auch die Auswahl von Angeboten von Rundfunkanstalten, personalisierte Musikdienste, Podcasts, On-demand-Inhalten und abrufbaren Musikbox-Diensten. Bei einem so großen Angebot von Dienstleistungen von vielen verschiedenen Anbietern, ist es für den Endkunden wichtig, ein Gerät zu kaufen, welches die gewünschten Dienste einfach und sicher wiedergeben kann. Das Zertifizierungs- und Logoprogramm der IMDA soll das Vertrauen bei Endkunden und Einzelhändlern stärken und den Geräteherstellern die Möglichkeit bieten, diese Dienste zu unterstützen.

Die Mitglieder des IMDA setzen sich zusammen aus Vertreter der führenden Rundfunkanstalten, Musikdienstanbieter, Technologieunternehmen und Geräteherstellern. Unter anderem sind folgende Unternehmen vertreten: vTuner, BBC, Frontier Silicon, Pure Digital, Global Radio, Reciva, AwoX, Orange (France

Telecom), TerraTec und Audiovox. (bw)

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