Im Ovi Store

Kostenloser Skype-Client für Nokia-Smartphones

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Nokia und Skype haben einen Skype-Client für Symbian-Smartphones vorgestellt. Damit bekommen User weltweit die Möglichkeit, den VoIP-Dienst für günstige Gespräche über Mobilfunk-Datenverbindungen oder auch WLAN zu nutzen. Der Client wird direkt in Nokias Ovi Store kostenlos zum Download angeboten. Zunächst werden knapp zwei Dutzend Geräte unterstützt.

Nokia und Skype haben einen Skype-Client für Nokias Symbian-Smartphones vorgestellt. Damit bekommen User weltweit die Möglichkeit, den VoIP-Dienst für günstige Gespräche über Mobilfunk-Datenverbindungen oder auch WLAN zu nutzen. Der Client wird direkt in Nokias Ovi Store kostenlos zum Download angeboten. Zunächst werden knapp zwei Dutzend Geräte unterstützt.

"Skype als König der Internetkommunikation und Symbian als wichtigste Smartphone-Plattform ergibt eine explosive Mischung", sagt Larry Berkin, Head of Global Alliances und GM USA, Symbian Foundation. Damit könnte er auch in Sachen Mobilfunker-Reaktionen Recht behalten. Gerade in Deutschland waren im Vorjahr schon die Reaktionen auf Skype fürs iPhone teils schroff ausgefallen.

Mehr Zündstoff als das iPhone

"Mit Skype für Nokia Smartphones können über 200 Mio. Smartphone-Nutzer weltweit die beliebten Skype-Funktionen überall hin mitnehmen", sagt Russ Shaw, Skype General Manager Mobile unter Berufung auf Zahlen von Informa Telecoms und Media. Dem gegenüber Piper-Jaffray-Schätzung waren mit Ende 2009 etwa 78 Mio. iPhones im Umlauf. T-Mobile Deutschland hatte für das Apple-Gerät Skype zunächst blockiert (Channelpartner berichtete), ehe im Sommer VoIP-Dienste gegen eine zusätzliche Grundgebühr freigegeben wurden.

Dass es bei Skype für Nokia-Smartphones ähnlich schroffe Betreiber-Reaktionen gibt, ist laut Torsten J. Gerpott, Lehrstuhlinhaber des Department of Technology and Operations Management an der Mercator School of Management, nicht auszuschließen. Das Ende des klassischen Mobilfunks drohe aber nicht. "Bei 108 Mio. SIM-Karten in Deutschland gibt es etwa zehn Mio. Smartphones", meint der Experte. Es werde noch Jahre dauern, ehe die Skype-fähigen Geräte normale Handys verdrängen. "Die Sprachqualität ist nicht so gut wie bei normalem Mobilfunk", betont Gerpott ferner.

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