Kunden über High-Definition schlecht informiert

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
"High Definition" ist ein Begriff, der nicht nur hochqualitative TV-Bilder verspricht, sondern auch hohe Gewinne für die Hersteller. Derzeit ist die Branche jedoch in zwei Lager gespalten, die um die Durchsetzung ihres Formats kämpfen. Das verzögert den Durchbruch der hoch aufgelösten DVDs beträchtlich und führt dazu, dass viele Kunden auf Nummer sicher gehen, und bei der altbekannten DVD bleiben. Unzureichende Kundeninformation führt außerdem vielfach dazu, dass die Bildqualität zu Hause nicht hält, was sie im Geschäft versprochen hat, wie die Schweizer Sonntagszeitung berichtet.

"High Definition" ist ein Begriff, der nicht nur hochqualitative TV-Bilder verspricht, sondern auch hohe Gewinne für die Hersteller. Derzeit ist die Branche jedoch in zwei Lager gespalten, die um die Durchsetzung ihres Formats kämpfen. Das verzögert den Durchbruch der hoch aufgelösten DVDs beträchtlich und führt dazu, dass viele Kunden auf Nummer sicher gehen, und bei der altbekannten DVD bleiben. Unzureichende Kundeninformation führt außerdem vielfach dazu, dass die Bildqualität zu Hause nicht hält, was sie im Geschäft versprochen hat, wie die Schweizer Sonntagszeitung berichtet.

Dass ein HD-Fernseher nicht automatisch Bilder in HD-Qualität liefert, ist vielen Käufern der teuren Geräte nicht klar. Wenn man das normale Fernsehprogramm in High-Definition sehen will, muss das Bild erst für die Wiedergabe auf dem großen Bildschirm aufbereitet werden. Um in High-Definition-Qualität fernzusehen, benötigt man also nicht nur einen HD-Fernseher, sondern auch einen HD-Player, der HD-Filme abspielen kann. Nur die Kombination dieser Komponenten ergibt auch wirklich ein Bild, das mit Kinoqualität mithalten kann. Auch ein HD-Player, der an einen alten Fernseher angeschlossen wird, liefert keine optimalen Bilder. Die Neuanschaffung dieser Geräte kann aber insgesamt kostspielig werden, und so warten viele Filmliebhaber noch damit, ihr Heimkino auf HD umzurüsten. Denn noch ist nicht entschieden, welches HD-Disk-Format sich durchsetzen wird.

Sony versucht mit seinem Blu-Ray-Format Marktführer zu werden, Toshiba setzt auf seine HD-DVDs. Um beide Unternehmen scharen sich Unterstützer aus der Film- und Videospielbranche - wer sich letztendlich durchsetzen wird, ist noch nicht klar. Diese Unsicherheit und der hohe Preis einer Umrüstung bremsen die Verkaufszahlen. In den USA werden laut Marktforscher iSuppli dieses Jahr 2,6 Mio. HD-Abspielgeräte ausgeliefert, was im Vergleich zu 124 Mio. hergestellten DVD-Playern verschwindend gering ist. Dasselbe Bild bietet sich in Europa. In der Schweiz beispielsweise wurden zwischen Januar und Juni 2007 laut IHA-GfK nur 1.000 HD-Player verkauft, dafür aber 54.000 DVD-Player. (pte)

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