Kurzarbeit bei IT-Dienstleister Sinner Schrader

03.07.2002
Mit Kurzarbeit hofft der Hamburger IT-Dienstleister und Multimedia-Spezialist Sinner Schrader Kündigungen zu vermeiden. „Rund 70 der derzeit 200 Mitarbeiter werden in den kommenden drei Monaten durchschnittlich 25 Prozent kurzarbeiten", erklärte das Unternehmen in seiner monatlich erscheinenden Firmenzeitung. Nicht alle Abteilungen, sondern vor allem die Softwareentwickler hätten wegen Auftragsverzögerungen weniger zu tun als geplant. Sinner Schrader rechnet vor, die Einsparungen pro Quartal bewegten sich im sechsstelligen Euro-Bereich. Bisher konnten sich die Hamburger einigermaßen gegen den fatalen Trend stemmen, dass mit Multimedia-Dienstleistungen immer weniger Geld zu verdienen ist. Doch Ende April hatten sie eingestanden, sie müssten angesichts der „anhaltenden Investitionszurückhaltung bei IT- und Internetprojekten" ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2001/02 (Stichtag: 31. August 2002) nach unten revidieren. Lediglich 16 Millionen Euro werde das Unternehmen, einer der wenigen überlebenden Web-Dienstleister, umsetzen; im Geschäftsjahr zuvor hatte es 19,9 Millionen Euro Umsatz bilanziert. Ferner rechne es nicht mit einem operativen Gewinn. Angesichts der mäßigen Geschäftsentwicklung hatten bereits im zweiten Quartal (Stichtag: 28.Februar 2002) 50 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen müssen. (wl)

Mit Kurzarbeit hofft der Hamburger IT-Dienstleister und Multimedia-Spezialist Sinner Schrader Kündigungen zu vermeiden. „Rund 70 der derzeit 200 Mitarbeiter werden in den kommenden drei Monaten durchschnittlich 25 Prozent kurzarbeiten", erklärte das Unternehmen in seiner monatlich erscheinenden Firmenzeitung. Nicht alle Abteilungen, sondern vor allem die Softwareentwickler hätten wegen Auftragsverzögerungen weniger zu tun als geplant. Sinner Schrader rechnet vor, die Einsparungen pro Quartal bewegten sich im sechsstelligen Euro-Bereich. Bisher konnten sich die Hamburger einigermaßen gegen den fatalen Trend stemmen, dass mit Multimedia-Dienstleistungen immer weniger Geld zu verdienen ist. Doch Ende April hatten sie eingestanden, sie müssten angesichts der „anhaltenden Investitionszurückhaltung bei IT- und Internetprojekten" ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2001/02 (Stichtag: 31. August 2002) nach unten revidieren. Lediglich 16 Millionen Euro werde das Unternehmen, einer der wenigen überlebenden Web-Dienstleister, umsetzen; im Geschäftsjahr zuvor hatte es 19,9 Millionen Euro Umsatz bilanziert. Ferner rechne es nicht mit einem operativen Gewinn. Angesichts der mäßigen Geschäftsentwicklung hatten bereits im zweiten Quartal (Stichtag: 28.Februar 2002) 50 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen müssen. (wl)

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