Kurzinterview

08.08.1997
Zwei Fragen an Norbert Schulz, Verkaufsleiter für Zentraleuropa der Polyspan in München

Zwei Fragen an Norbert Schulz, Verkaufsleiter für Zentraleuropa der Polyspan in München

?Welche Zielgruppe adressieren Sie mit einem Preis von 750 Mark?

Schulz: Der SoundPoint PC wie auch unserere anderen Teleconferencing-Produkte sollen die Kommunikation verbessern. Stel-len Sie sich folgendes Szenario vor: Eine Frage taucht während einer Konferenz auf und der Mitarbeiter, der sie beantworten kann, ist nur telefonisch erreichbar. Jetzt ruft ihn einer der Konferierenden an und muß für den ganzen Raum das Gespräch makeln. Oder die Beteiligten drängen sich alle vor einer einfachen Telefon-Freisprecheinrichtung. Das sind unerfreuliche Zustände und zudem braucht man sehr viel Zeit, die anliegenden Fragen zu klären. Mit unseren Produkten holt man sich den Teilnehmer praktisch mitten in die Runde. Das spart Zeit und Geld. Wo Kommunikation lebenswichtig für ein Unternehmen ist, amortisieren sich unsere Produkte auf jeden Fall.

?Wie schätzen Sie die weitere Marktentwicklung für Videokonferenzsysteme und PC-Telefonie-Produkte ein?

Schulz: Im Moment ist der Markt zwar noch nicht so üppig, aber das wird ein großer Markt - ganz sicher. Wir sehen etwa in der Verbreitung von Microsofts Netmeeting einen echten Sprung nach vorne. Deren Konzept scheint aufzugehen: Wenn die Software kostenlos mit anderen Produkten geliefert wird, wird sie auch eingesetzt.

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