Die herkömmliche physische Tastatur, die der Computer einst von der Schreibmaschine übernommen hat, könnte bald auch auf Notebooks ausgedient haben. Touchscreen- Keyboards werden bald konventionelle Vorgänger ersetzen, glaubt Christopher Mims im Branchenblog "Technology Review". Anzeichen dafür sind jüngste Patent-Vorstöße wie etwa von Apple oder IBM.
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Seit 2010 die Tablet-Einführung den virtuellen Keyboards enormen Aufwind gegeben hat, scheint das Monopol der Tastatur mit Druckknöpfen gebrochen. Die Grenzen zwischen Tablet und Notebook verschwimmen zusehends, wobei Acer mit seinem Iconia Dual-Screen-Tablet zu den Vorreitern zählt. Das Gerät besteht aus zwei mit einem Drehgelenk verbundene Tablets, von denen eines als komplett virtuelles Eingabegerät operieren kann.
Warum dieser Ansatz bisher noch wenig Widerhall fand, liegt wohl an der haptischen Schwäche der Touchscreen-Eingabe. Erste Verbesserungsvorschläge waren bisher aus funktionsfähigen Prototypen im Smartphone-Revier zu sehen, wie etwa die fühlbaren Icons bei Nokia. Ende Juli hat Apple seine Version eines haptischen Feedback-Systems patentiert. Kleine vibrierende Motoren unter dem Display machen dabei den Fingern vor, dass sie ein physisches Keyboard berühren.