DNA-Veränderungen

Laserdrucker-Emissionen schädigen Lungenzellen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Beschädigte DNA in Lungenzellen

Während der Druckphase von einer Stunde beeinflussten die Druckeremissionen zwar nicht die Lebensfähigkeit der Zellen. Allerdings ließen die Ausstöße von zwei Geräten die Mikrokernrate in den Lungenzellen im Vergleich zu reiner Luft ansteigen. Diese genetische Veränderung gilt als Hinweis dafür, dass Chromosomen gebrochen oder der Spindelapparat in seiner Funktion gestört wurde. "Auslöser für diese DNA-schädigenden Effekte dürften die feinen und ultrafeinen Partikel sein. Diskutiert werden auch Schwermetalle wie Arsen und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), mit denen handelsübliche Tonerpulver kontaminiert sein können", so Gminski.

Um den möglichen Risiken der Exposition gegenüber Tonerstaub und Emissionen aus Kopierern und Laserdruckern aus dem Weg zu gehen, gibt es bereits von mehreren Fachstellen Empfehlungen für den Büroalltag. Das Deutsche Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt rät etwa, bei Druckern und Kopierern die Nutzungs- und Wartungsvorschriften der Hersteller einzuhalten, auf sachgerechte Aufstellung möglichst weit weg von den Mitarbeitern und auf gute Belüftung zu achten sowie die Gebläseöffnung vom Nutzer abzuwenden. Auch die Verwendung von Geräten mit dem Prüfsiegel "Blauer Engel" sei zu empfehlen. (pte/rw)

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