Lauschangriff: Microsoft sagt Raubkopien im Internet den Kampf an

02.08.2000
Wie Microsoft Anfang August ankündigte, plant der Softwareriese das Internet weltweit nach Raubkopien abzugrasen. Das dafür erforderliche Schnüffel-Programm soll in der Lage sein, rund um die Uhr täglich bis zu 500 illegale Softwareprodukte und die Adressen ihrer Anbieter aufzuspüren. Seit November 1999 läuft in den USA ein Pilotprojekt, das dazu führte, dass bei über 3.000 Internet-Auktionen Verstöße gegen die Urheberrechte nachgewiesen werden konnten. Unter die Kontrolle fallen nicht nur illegale Downloads von "kostenfreier Software", sondern auch nicht autorisierte Billigangebote. Die Microsoft nahe stehende Business Software Alliance (BSA) hat errechnet, dass in den USA 25 Prozent aller eingesetzten Softwareprodukte illegal sind. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs, denn weltweit sollen es 36 Prozent, in einigen weniger entwickelten Ländern wie China sogar 90 Prozent sein. (kh)

Wie Microsoft Anfang August ankündigte, plant der Softwareriese das Internet weltweit nach Raubkopien abzugrasen. Das dafür erforderliche Schnüffel-Programm soll in der Lage sein, rund um die Uhr täglich bis zu 500 illegale Softwareprodukte und die Adressen ihrer Anbieter aufzuspüren. Seit November 1999 läuft in den USA ein Pilotprojekt, das dazu führte, dass bei über 3.000 Internet-Auktionen Verstöße gegen die Urheberrechte nachgewiesen werden konnten. Unter die Kontrolle fallen nicht nur illegale Downloads von "kostenfreier Software", sondern auch nicht autorisierte Billigangebote. Die Microsoft nahe stehende Business Software Alliance (BSA) hat errechnet, dass in den USA 25 Prozent aller eingesetzten Softwareprodukte illegal sind. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs, denn weltweit sollen es 36 Prozent, in einigen weniger entwickelten Ländern wie China sogar 90 Prozent sein. (kh)

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