Hoffnung aufs Weihnachtsgeschäft

LCD-Monitore verkaufen sich schlecht

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Die Nachfrage nach LCD-Monitoren wird 2010 schwächer ausfallen als bisher angenommen. Wie Taiwans Branchenportal DigiTimes unter Berufung auf Unternehmenskreise schreibt, ist dies auf geringere Bestellungen aus Nordamerika, Europa und China zurückzuführen. Insider hatten für 2010 einen Anstieg der Absatzzahlen um bis zu fünf Prozent auf mehr als 180 Mio. Monitore errechnet. Hoffnungen hatte die Industrie in Windows 7, Touchscreen-Funktionen, 3-D-Features und nicht zuletzt in die LED-Backlighting-Technologie.

Die Nachfrage nach LCD-Monitoren wird 2010 schwächer ausfallen als bisher angenommen. Wie Taiwans Branchenportal DigiTimes unter Berufung auf Unternehmenskreise schreibt, ist dies auf geringere Bestellungen aus Nordamerika, Europa und China zurückzuführen. Insider hatten für 2010 einen Anstieg der Absatzzahlen um bis zu fünf Prozent auf mehr als 180 Millionen Monitore errechnet. Hoffnungen hatte die Industrie in Windows 7, Touchscreen-Funktionen, 3-D-Features und nicht zuletzt in die LED-Backlighting-Technologie.

Zweites Quartal unter Erwartungen

"Eine kurzfristige Marktsättigung sehe ich gegenwärtig noch nicht. Schließlich lassen sich die Hersteller immer neue Features einfallen", meint Michael Wöginger, Vorstand der Actron AG , einem Fachhändler von Display-Lösungen und elektronische Bauteilen. Wesentliche Wachstumsimpulse sieht der Branchenkenner hingegen im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft. Im zweiten Quartal fiel die Nachfrage schwach aus. Außerdem deuten alle Prognosen darauf hin, dass sich dies auch im dritten Quartal fortsetzt.

Preissenkungen steigern Verkaufszahlen

Die Einschätzung Wögingers deckt sich mit den Erwartungen der Industrie. Alle Hoffnungen liegen im traditionell umsatzstarken Weihnachtsgeschäft. Um absatzbedingte Verluste sowie währungsbedingte Effekte durch den schwachen Euro zu kompensieren, hatten viele Anbieter die Monitorpreise zwischen sieben und zehn Prozent erhöht. Obwohl die Monitor-Nachfrage in Nordamerika den Prognosen der Branche nach im dritten Quartal schwach ausfällt, hoffen die Anbieter auf das Schulferien-Ende. Denn da steigen die Verkaufszahlen erfahrungsgemäß.

In China hingegen bleiben die Hersteller mit ihrem Ausblick für die zweite Hälfte des Jahres konservativ. "Beispielsweise wird Innolux als einer der weltweit größten Panel-Produzenten seine gesamten Geschäfte inklusive der von Chi Mei Optoelectronics einheitlich über China gestalten. Damit hat man das Geschehen immer im Griff", sagt Wöginger. Wegen der schwachen Nachfrage in China mussten Lieferanten die Preise senken, um Verkäufe anzukurbeln. Absatzziele wurden für China um bis zu zehn Prozent reduziert. (pte/rw)

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