LCD-TV: Samsung eröffnet zweites 7G-Panel-Werk

10.01.2006
Vor einem Jahr hat Samsung zusammen mit Sony das erste 7G-Panel-Werk für LCD-Fernseher eröffnet. Nun hat Samsung mit einer eigenen zweiten Fabrik die zweite 7G-Produktionsanlage in Betrieb genommen.

Vor einem Jahr hat Samsung zusammen mit Sony das erste 7G-Panel-Werk für LCD-Fernseher eröffnet. Nun hat Samsung mit einer eigenen zweiten Fabrik die zweite 7G-Produktionsanlage in Betrieb genommen.

In einem Panel-Werk der siebenten Generation (7G-Werk) lassen sich in einem Stück 1.870 x 2.200 mm (4,1 qm) große Muttergläser produzieren. Bis Juni soll das Samsung-eigene 7-2-Werk 45.000 Muttergläser im Monat produzieren und somit die volle Auslastung gewinnen. Das 7G-Werk von dem Samsung-Sony-Gemeinschaftsunternehmen S-LCD produziert derzeit 60.000 Muttergläser im Monat, will aber die Kapazität bis Juli 2006 um 15.000 Stück im Monat auf 75.000 Muttergläser erhöhen. Um der besten Effizienz willen setzen Samsung und Sony auf LCD-Fernseh-Panels mit 32 und 40 Zoll.

LG Philips LCD hingegen setzt in seinem gerade eröffneten 7.5-Panel-Werk mit Mutterglasflächen von 1.920 x 2.250 mm (4,3 qm) auf 42-Zöller. Bis zum dritten Quartal 2006 soll die monatliche Kapazität in LGPs Paju-Werk auf 45.000 Muttergläser erhöht werden. Auch Taiwans Hersteller AUO und CMO planen in Richtung 42 Zoll, obwohl ihre Panel-Werke der nächsten Generation erst ab dem zweiten Halbjahr 2006 in Produktion gehen.

Laut Prognosen von Marktforscher Displaybank sollen in diesem Jahr 2,6 Millionen 40-Zoll- und eine Million 40-Zoll-Panels weltweit verschiftt werden. So weit scheint Samsung mit seiner 40-Zoll-Strategie noch im Vorteil zu sein. Aber der Wettstreit zwischen Samsung und LGP um die Bilddiagonalen 40 und 42 Zoll hat bereits beträchtliche Auswirkungen auf die Preisentwickelung. So soll der Durchschnittspreis für 42-Zoll-Panels im Januar 2006 bereits um 50 Dollar auf 1.050 Dollar gesunken sein. (kh)

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