Roadmap

Leak zeigt AMDs Pläne für Ryzen-Prozessoren

Michael Söldner schreibt News zu den Themen Windows, Smartphones, Sicherheit, Hardware, Software, Gaming, Auto sowie Raumfahrt auf pcwelt.de.
Eine vermeintliche Roadmap von Hersteller AMD zeigt, wie es nach den erfolgreichen Ryzen 5000 weitergehen soll.
Mit Ryzen 6000 und Ryzen 7000 hat AMD schon die nächsten Prozessoren in Arbeit.
Mit Ryzen 6000 und Ryzen 7000 hat AMD schon die nächsten Prozessoren in Arbeit.
Foto: AMD

Mit Ryzen 5000 hat AMD Anfang des Jahres neue Prozessoren auf Basis von Zen 3 vorgestellt. Die CPUs setzen Konkurrent Intel stark unter Druck und sind bei Spielern sehr beliebt. Doch Hersteller AMD arbeitet hinter verschlossenen Türen bereits an den Nachfolge-Produkten. Zwei ungewollt ins Internet gelangte Roadmaps lassen nun Rückschlüsse darüber zu, was AMD in den nächsten Monaten und Jahren vor hat: Demnach sollen die Ryzen-6000-Prozessoren auf Zen 3+ setzen und im 6-Nanometer-Verfahren gefertigt werden. Die Warhol getauften Chips sollen darüber hinaus PCI-Express 4 unterstützen, aber weiterhin mit DDR4-RAM arbeiten. Die für mobile Geräte gedachten Rembrandt-APUs auf Basis von Zen 3+ unterstützen ebenfalls PCIe 4, sollen aber auch mit DDR5-RAM umgehen können. Außerdem setzt AMD hier auf die RDNA2-Architektur und verabschiedet sich von der veralteten Vega-Grafikeinheit.

Frühestens 2022 sollen die ersten Ryzen-7000-Prozessoren erscheinen. Die für Desktop-PCs gedachten Raphael-CPUs setzen auf noch schnellere Zen-4-Kerne, unterstützen erstmals PCI-Express 5 und DDR5-Arbeitsspeicher. Sie sollen zudem erstmals im 5-Nanometer-Verfahren entstehen. Für mobile Geräte hat AMD mit Phoenix APUs in Planung, die ebenfalls auf Zen-4-Kerne setzen, PCI-e 5 und DDR5-RAM unterstützen und im 5-Nanometer-Verfahren gefertigt werden sollen. Eine weitere Neuerung sind zudem Grafikeinheiten auf Basis der RDNA3-Architektur, die primär für Grafikkarten des Herstellers entwickelt wird. Auch in den Desktop-Prozessoren Ryzen 7000 könnte Gerüchten zufolge eine Grafikeinheit zum Einsatz kommen, die wohl aber noch auf RDNA2 basieren soll. Mit diesen Chips könnte auch bei AMD-Systeme eine dedizierte Grafikkarte entfallen, was für Hersteller und Kunden geringere Kosten bedeuten würde.

Ryzen 7000: 5-Nanometer-Fertigung und PCI-E 5.0

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