EMEA-Stühlerücken

Lenovo macht Gianfranco Lanci zum weltweiten PC-Chef

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Lenovo hat Umstrukturierungen in der EMEA-Führungsebene mit Wirkung zum 1. April 2014 angekündigt.

Aymar de Lencquesaing übernimmt dann einer Mitteilung zufolge als President EMEA bei Lenovo das Geschäft im Wirtschaftsraum Europa, Nahost und Afrika und wird außerdem als Senior Vice President Mitglied der Konzernleitung von Lenovo an. Der bisherige EMEA-Chef Gianfranco Lanci übernimmt als Executive Vice President die neu geschaffene, weltweite PC Business Group und ist als COO verantwortlich für die Gesamtregion EMEA und die reifen Märkte in Asia Pacific (Japan, Australien und Neuseeland).

Lenovo stellt sich weltweit neu in vier Business Groups (Geschäftsbereiche) auf, als da wären:

  1. PC Business Group (einschließlich der Lenovo- und Think-Brands);

  2. Mobile Enterprise Group (inklusive Smartphones,Tablets und Smart-TV);

  3. Enterprise Business Group mit den Produktgruppen Server und Storage, sowie

  4. Ecosystem und Cloud mitsamt Android- und Windows-basierten Produkten.

"Als ich 2012 zu Lenovo gestoßen bin, wollte ich Lenovo bis zum Jahr 2013 zu einem der drei führenden PC-Unternehmen der EMEA-Region machen. Wir haben mit 15 Prozent Marktanteil und der Nummer 2 in EMEA unsere eigenen Ambitionen signifikant übertroffen", zieht Lanci Bilanz. "In der nächsten Phase unseres Wachstums geht es nun darum, künftige Chancen für unser Unternehmen vorauszusehen und unsere Organisation darauf vorzubereiten, schneller, fokussierter und effizienter zu sein, um in einem unglaublich diversen Markt innovative Produkte und Services bieten zu können." Er sei sich sicher, dass sein Nachfolger Aymar de Lencquesaing Lenovos EMEA-Geschäft in die nächste Wachstumsphase über PCs und Tablets hinaus führen und dabei auch in Richtung Server und Smartphones Fahrt aufnehmen werde, so der frühere Acer-Topmanager weiter.

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