TV-Chef Kwon

LG sieht brillenloses 3D-TV-Vergnügen als oberstes Ziel

11.04.2011

"Das ist auch der Grund, warum Japans Sony, eigentlich ein starker Unterstützer von Samsungs Shutterbrillen-Technologie, für kleinere TV-Sets Interesse an FPR 3D bekundet hat. Wenn der Preis der Brillen zu hoch ist, wollen die Kunden die Gläser nicht kaufen", triumphierte der TV-Chef von LG Electronics in dem Interview mit dem koreanischen Magazin.

Etliche andere Hersteller, darunter Philips, den US-Marktführer Vizio und chinesische Unternehmen habe LG schon für das FPR-Technologie auf seine Seite ziehen können. Aber nach Markenwert ist das Samsung-Lager um Sony und Panasonic immer noch größer.

Nachdem Samsung unlängst beschlossen hat, 15 Millionen Dollar in MasterImage, kalifornischer Entwickler von brillenlosen 3D-Lösungen für Mobiltelefone, zu investieren, denkt LG laut Kwon ebenfalls über Investitionen in die brillenlose 3D-TV-Zukunft nach. Brillenlose 3D-TVs sind dem TV-Chef zufolge das oberste Ziel von LG. Aber man werde auch nichts überstürzen.

LG hat vor Jahren schon ein Public Display für brillenloses 3D vorgestellt. Allerdings ist die brillenlose 3D-Darstellung trotz deutlicher Verbesserungen immer noch sehr stark vom Blickwinkel und vom Abstand des Betrachters vom Gerät abhängig. Toshiba hat auch schon brillenlose 3D-Fernseher präsentiert und will laut ‚Digitimes‘ in Bälde auch brillenlose 3D-Notebooks herausbringen. (kh)

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