Zwar hat Sharp Electronics angekündigt, auf ein Nachfolgemodell seines Linux-basierenden Handhelds Zaurus SL6000 zu verzichten und zudem den Verkauf des für Industrieanwendungen gedachten PDAs einzustellen, doch trotzdem wird er weiterhin hier verkauft. Denn die in Hemmingen bei Hannover ansässige Trisoft OHG vertreibt ihn "mit stillschweigender Unterstützung von Sharp" weiter, so Mitbesitzer Marc Stephan gegenüber ComputerPartner: "Der Zaurus wird nur in Projekte abgegeben", so Stephan, der auch berichtet, dass sein Haus mit ihm insgesamt "recht gute Erfolge" verzeichnet habe.
Das soll so bleiben: Trisoft werde auch den 6000W, gerüstet für Bluetooth und WLANs, verkaufen. Als englischsprachigen PDA - was IT-Profis und Servicetechniker nicht störe. Zudem werde ab Ende November der SL-C 3000 angeboten - mit 4-GB-Festplatte (davon 2,9 GB frei). "In Europa haben wir rund 12.000 Zaurus-Nutzer gezählt", sagt Stephan. Mit dem SL-C 3000 sollen es "deutlich mehr" werden.
Wolfgang Leierseder