Linux und Pentium 4: Verständigungsprobleme

13.12.2000
Probleme bei der Installation der neuesten Linux-Distributionen auf Pentium-4-Systemen sorgten gestern für einige Unruhe im Markt. Als erstes berichtete der US-amerikanische News-Dienst Linuxgram über etwaige Schwierigkeiten bei der Konfiguration entsprechend ausgestatteter Rechner. Demnach würden nur Red Hats 7.0-Version und Turbolinux 6 mit Pentium-4-Systemen einwandfrei zusammen arbeiten.

Probleme bei der Installation der neuesten Linux-Distributionen auf Pentium-4-Systemen sorgten gestern für einige Unruhe im Markt. Als erstes berichtete der US-amerikanische News-Dienst Linuxgram über etwaige Schwierigkeiten bei der Konfiguration entsprechend ausgestatteter Rechner. Demnach würden nur Red Hats 7.0-Version und Turbolinux 6 mit Pentium-4-Systemen einwandfrei zusammen arbeiten.

Dem ist aber nicht so, behauptet Heise Online. Denn Suse bietet seit vorgestern ein entsprechendes Patch an, und damit klappe die Installation von Suse Linux 7.0 ohne größere Probleme. Innerhalb ihrer aktuellen Produkte eServer 2.3 und eDesktop 2.3 wird Caldera jedenfalls Pentium 4 nicht mehr unterstützen. ähnlich werden wohl auch Corel und MandrakeSoft verfahren.

Eine Mitschuld an dieser Misere weist Intel entschieden von sich und führt die ganze Problematik auf das Informationsdefizit bei den Softwareherstellern zurück: "Wir stellten allen Linux-Distributoren die CPU--Informationen zur Verfügung", so der Intel-Sprecher George Alfs gegenüber dem News-Dienst Cnet. (rw)

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