Linux-Welle schwappt auf Asien über

31.07.2002
Nicht nur in Europa und auf dem amerikanischen Doppelkontinent ist Linux ein Thema, auch Asien entwickelt sich immer mehr zu einem Open-Source-Vorreiter. Nachdem bereits in China derartige Bestrebungen im Gange sind, hat sich nun ebenfalls der kleine Bruder des Riesenreiches, Taiwan, zu Linux geoutet. Laut einem Bericht der britischen Online-Publikation "The Inquirer" will die taiwanesische im großen Stil auf Linux migrieren. Hierzu hat der taiwanesisch Wirtschaftsminister Mittel in nicht genannter Höhe zur Verfügung gestellt, damit etwa 100 Unternehmen Linux-basierte Software entwickeln können. Das ehrgeizige Ziel lautet, mehr als die Hälfte der Regierungs-eigenen IT-Infrastruktur innerhalb der nächsten fünf Jahren auf Linux zu portieren. Als mögliches Motiv für diesen Schwenk könnten auch die verstärkten Maßnahmen der US-Behörden gegen Taiwans Urheberrechtsverletzungen herhalten. Denn ein Großteil der Lizenzverstöße gegen Microsoft passiert in Ostasien, auch in Taiwan. Außerdem müssen auch die dortigen Regierungen nun sparen, und dem steht Microsofts neue Lizenzpolitik diametral entgegen. (rw)

Nicht nur in Europa und auf dem amerikanischen Doppelkontinent ist Linux ein Thema, auch Asien entwickelt sich immer mehr zu einem Open-Source-Vorreiter. Nachdem bereits in China derartige Bestrebungen im Gange sind, hat sich nun ebenfalls der kleine Bruder des Riesenreiches, Taiwan, zu Linux geoutet. Laut einem Bericht der britischen Online-Publikation "The Inquirer" will die taiwanesische im großen Stil auf Linux migrieren. Hierzu hat der taiwanesisch Wirtschaftsminister Mittel in nicht genannter Höhe zur Verfügung gestellt, damit etwa 100 Unternehmen Linux-basierte Software entwickeln können. Das ehrgeizige Ziel lautet, mehr als die Hälfte der Regierungs-eigenen IT-Infrastruktur innerhalb der nächsten fünf Jahren auf Linux zu portieren. Als mögliches Motiv für diesen Schwenk könnten auch die verstärkten Maßnahmen der US-Behörden gegen Taiwans Urheberrechtsverletzungen herhalten. Denn ein Großteil der Lizenzverstöße gegen Microsoft passiert in Ostasien, auch in Taiwan. Außerdem müssen auch die dortigen Regierungen nun sparen, und dem steht Microsofts neue Lizenzpolitik diametral entgegen. (rw)

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