Etwa 13.300 Teilnehmer an der Linuxworld Expo bedeuten einen Zuwachs von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die parallel zur Messe abgehaltene Konferenz konnte sich immerhin über 280 zahlende Gäste freuen - zwar weniger als im vergangenen Jahr (500), aber diesmal konnte die Messegesellschaft nicht mit so hochkarätigen Sprechern aufwarten wie Linus Torvalds oder dem Open-Source-Guru Jon "Maddog" Hall.
92 Prozent der Ausstellungsbesucher sind in der IT-Branche beschäftigt, im Vorjahr lag deren Anteil bei 87 Prozent. Fast drei Viertel der Teilnehmer kamen zum ersten Mal zur Linuxworld. Dass diese Messe kein lokales Ereignis darstellt, beweist die Tatsache, dass 80 Prozent der Teilnehmer von außerhalb des Großraums Frankfurt anreisten.
Und diese Fachleute kamen nicht "nur so zum Schauen" in die Bankenmetropole: 65 Prozent von ihnen planen Neuanschaffungen im Open-Source- Umfeld. Dabei spielt der Kostenfaktor nur eine untergeordnete Rolle, wichtiger erscheint den Experten die gegenüber Windows NT höhere Stabilität von Linux. Das haben auch die großen Arbeitgeber hierzulande erkannt: Immerhin ist jeder Fünfte der Linuxworld-Besucher bei einem Unternehmen mit mehr als 1.000 Angestellten beschäftigt. (rw)
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