Löchrige WLAN-Treibersoftware

23.06.2006
Fehler in der WLAN-Treibersoftware ermöglichen, die Kontrolle über WLAN-Geräte zu übernehmen. Setzt man, wie es die beiden Amerikaner

Fehler in der WLAN-Treibersoftware ermöglichen, die Kontrolle über WLAN-Geräte zu übernehmen. Setzt man, wie es die beiden Amerikaner David Maynor und Jon Ellch getan haben, Tools wie das Open-Source-Programm "Lorcon" (Lots of Radio Connectivity) ein, kann man mühelos die Kontrolle über Laptops übernehmen. Maynor ist Research Engineer bei dem Sicherheitsspezialisten Internet Security Systems (ISS), Ellch ist Student an der US Naval Postgraduate School in Monterey.

Am einfachsten sei es, sich im Bereich eines WLANs aufzuhalten und darauf zu warten, dass jemand ein Notebook mit einer WLAN-Karte eingeschaltet hat. Nach Angaben der beiden ist es dann möglich, Fehler in Programmen provozieren. Diese Fehler erlaubten unter Umständen, Code auf den Rechnern auszuführen. Diese von Software-Entwicklern häufig eingesetzte Technik des Debuggen wird als "Fuzzing" bezeichnet.

Wie die Attacke im Detail funktioniert, wollen die beiden im August auf der Sicherheitskonferenz "Black Hat USA 2006" demonstrieren. (wl)

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