Logitech freut sich auf fröhliche Weihnachten

01.08.2002
Nach einem fulminanten Start ins neue Jahr hat der Schweizer MäusekönigLogitech auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erneut Rekordergebnisse hingelegt.

Peripheriekönig Logitech hat wieder gut lachen: Der Umsatz stieg im Vorjahresvergleich um 14 Prozent auf 195 Millionen Dollar, der operative Gewinn um 55 Prozent auf 12,6 Millionen Dollar, der Reingewinn um 71 Prozent auf 10,8 Millionen Dollar, und die Bruttomarge lag mit 33,9 Prozent um 262 Basispunkte über dem Vorjahresniveau.

Zu den Highlights gehören: 84 Prozent Umsatzwachstum bei kabellosen Desktops; ein Umsatzplus von 64 Prozent bei den "Dualcam"-Kameras und allein mehr als 100.000 verkaufte Multimedia-Lautsprecher der Z-Serie. In den nächsten acht Wochen will Logitech nach Aussagen von Deutschland-Geschäftsführer Gregor Bieler mit 40 neuen Produkten herauskommen, bis Jahresende sogar mit 70.

Ein positives Ergebnis der Übernahme von Labtec zur Cebit 2001 sei die Entwicklung von Headsets speziell für den Mobilfunkbereich, die in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen sollen. Der auf der Cebit 2002 vollzogene Einstieg ins Bluetooth-Geschäft sei vom Markt gut angenommen worden; der Ausbau der Produktrange hänge aber noch von der Definition einheitlicher Standards ab.

Für die Zeit bis zum Jahresende rechnet Bieler mit einem "überdurchschnittlich guten, aber nicht euphorischen Weihnachtsquartal". Für das gesamte Geschäftsjahr 2003, das am 31. März 2003 endet, geht Logitech konservativ von einem Umsatzplus von 16 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar und einem operativen Gewinnzuwachs von 23 Prozent auf 120 Millionen Dollar aus. Bieler dazu: "Der Markt steht unter gewaltigem Druck, und es ist schon viel wert, wenn man heute an sei-nen Prognosen festhalten kann und sich nicht mit Gewinnwarnungen herumschlagen muss. Zum Glück sind wir nicht so stark davon abhängig, ob die PC-Hersteller performen oder nicht."

www.logitech.de

ComputerPartner-Meinung:

Qualitativ und quantitativ hochwertige Produkte sind noch lange kein Garant für Erfolg in diesen schweren Zeiten. Dazu gehört auch ein Stück Marktbearbeitung, und da hat Logitech, wie die Ergebnisse zeigen, offenbar einen guten Job gemacht. (kh)

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