Lucent mit hohen Verlusten, Agere entlässt

26.04.2001
Die Restrukturierung bei Lucent ist in vollem Gange - was sich ganz deutlich in den Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal des Unternehmens niedergeschlagen hat: So kommt Lucent, einmalige Ausgaben für Restrukturierung und Entlassungen eingerechnet, auf einen Nettoverlust von 3,69 Milliarden Dollar. Die darin enthaltenen einmaligen Aufwendungen sind mit 2,7 Milliarden Dollar weit höher als die ursprünglich geplanten 1,2 bis 1,6 Milliarden. Der Umsatz ging derweil - verglichen mit dem Vorjahresquartal - um 17 Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar zurück. Von der Analystenwelt wurde die Restrukturierung, sowie die Ankündigung, jährlich 2 Milliarden Dollar einsparen zu wollen, mit Wohlwollen aufgenommen. So ist sich Stephen Kamann von CIBC World Markets sicher, dass sich Lucent bis zum Jahresende wieder von der Krise erholt hat.Auch Lucents Mikroelektronik-Tochter Agere hat mit dem schwindenden TK-Geschäft zu kämpfen: Im vergangenen Quartal häufte das Unternehmen Nettoverluste in Höhe von 148 Millionen Dollar an, im Vorjahresquartal gab es noch einen Gewinn von 65 Millionen Dollar. Der Umsatz stieg zwar im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 1,2 Milliarden, doch für die nächsten Monate sieht Agere die Aussichten in trübem Licht: Für das nächste Quartal wird ein Umsatzrückgang zwischen 14 und 20 Prozent, und noch höhere Verluste erwartet. Um sich für die schlechten Zeiten zu rüsten, hat Agere angekündigt, 11 Prozent seiner Mitarbeiter - überwiegend in der Fertigung - zu entlassen. Somit werden 2.000 der derzeit 18.500 Beschäftigten gehen müssen.(st)

Die Restrukturierung bei Lucent ist in vollem Gange - was sich ganz deutlich in den Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal des Unternehmens niedergeschlagen hat: So kommt Lucent, einmalige Ausgaben für Restrukturierung und Entlassungen eingerechnet, auf einen Nettoverlust von 3,69 Milliarden Dollar. Die darin enthaltenen einmaligen Aufwendungen sind mit 2,7 Milliarden Dollar weit höher als die ursprünglich geplanten 1,2 bis 1,6 Milliarden. Der Umsatz ging derweil - verglichen mit dem Vorjahresquartal - um 17 Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar zurück. Von der Analystenwelt wurde die Restrukturierung, sowie die Ankündigung, jährlich 2 Milliarden Dollar einsparen zu wollen, mit Wohlwollen aufgenommen. So ist sich Stephen Kamann von CIBC World Markets sicher, dass sich Lucent bis zum Jahresende wieder von der Krise erholt hat.Auch Lucents Mikroelektronik-Tochter Agere hat mit dem schwindenden TK-Geschäft zu kämpfen: Im vergangenen Quartal häufte das Unternehmen Nettoverluste in Höhe von 148 Millionen Dollar an, im Vorjahresquartal gab es noch einen Gewinn von 65 Millionen Dollar. Der Umsatz stieg zwar im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 1,2 Milliarden, doch für die nächsten Monate sieht Agere die Aussichten in trübem Licht: Für das nächste Quartal wird ein Umsatzrückgang zwischen 14 und 20 Prozent, und noch höhere Verluste erwartet. Um sich für die schlechten Zeiten zu rüsten, hat Agere angekündigt, 11 Prozent seiner Mitarbeiter - überwiegend in der Fertigung - zu entlassen. Somit werden 2.000 der derzeit 18.500 Beschäftigten gehen müssen.(st)

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