Lucent schrumpft immer weiter

25.07.2002
Nach dem neunten Quartalsverlust in Folge zückt TK-Ausrüster Lucent erneut den Rotstift. Rund 7.000 Mitarbeiter sollen gehen, weitere 1.000 Stellen würden durch natürlichen Fluktuation, durch Auslagerung und den Verkauf von Geschäftsbereichen wegfallen. Bis zum Jahresende sollen 15 Prozent der aktuell rund 53.000 Jobs abgebaut werden. Für die geplanten Maßnahmen hat Lucent bereits im aktuellen 3. Quartal 808 Millionen Dollar Kosten verbucht. Zur Erinnerung: Anfang 2001 hatte der weltgrößte TK-Ausrüster rund 123.000 Mitarbeiter beschäftigt. Für das am 30. Juni beendete dritte Geschäftsquartal 2002 weist Lucent einen Nettoverlust von 7,91 (Vorjahresquartal: minus 3,24) Milliarden Dollar. Als Ursache für das hohe Defizit macht das Unternehmen unter anderem eine Sonderabschreibung von 5,83 Milliarden Dollar geltend. Der Umsatz wurde mit 2,95 (5,89) Milliarden Dollar nahezu halbiert. Lucent-CEO Patricia Russo, erklärte, bei genauer Betrachtung der Quartalsbilanz sei zumindest sichtbar, dass das Unternehmen einen positiven Cash flow erzielt hat. Ansonsten blieb ihr, wie derzeit so vielen CEOs, nur übrig, auf eine Erholung des Marktes im allgemeinen und auf ein Ende der Investitionszurückhaltung bei TK-Unternehmen zu hoffen. Ferner erklärte Russo, dass Lucent Ende 2003 wieder schwarze Zahlen schreiben könnte. Die Bedingungen seien dafür: Bei einem Quartalsumsatz in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar müsse die Bruttomarge, die derzeit bei 24 Prozent liegt, auf 30 Prozent erhöht werden. (wl)

Nach dem neunten Quartalsverlust in Folge zückt TK-Ausrüster Lucent erneut den Rotstift. Rund 7.000 Mitarbeiter sollen gehen, weitere 1.000 Stellen würden durch natürlichen Fluktuation, durch Auslagerung und den Verkauf von Geschäftsbereichen wegfallen. Bis zum Jahresende sollen 15 Prozent der aktuell rund 53.000 Jobs abgebaut werden. Für die geplanten Maßnahmen hat Lucent bereits im aktuellen 3. Quartal 808 Millionen Dollar Kosten verbucht. Zur Erinnerung: Anfang 2001 hatte der weltgrößte TK-Ausrüster rund 123.000 Mitarbeiter beschäftigt. Für das am 30. Juni beendete dritte Geschäftsquartal 2002 weist Lucent einen Nettoverlust von 7,91 (Vorjahresquartal: minus 3,24) Milliarden Dollar. Als Ursache für das hohe Defizit macht das Unternehmen unter anderem eine Sonderabschreibung von 5,83 Milliarden Dollar geltend. Der Umsatz wurde mit 2,95 (5,89) Milliarden Dollar nahezu halbiert. Lucent-CEO Patricia Russo, erklärte, bei genauer Betrachtung der Quartalsbilanz sei zumindest sichtbar, dass das Unternehmen einen positiven Cash flow erzielt hat. Ansonsten blieb ihr, wie derzeit so vielen CEOs, nur übrig, auf eine Erholung des Marktes im allgemeinen und auf ein Ende der Investitionszurückhaltung bei TK-Unternehmen zu hoffen. Ferner erklärte Russo, dass Lucent Ende 2003 wieder schwarze Zahlen schreiben könnte. Die Bedingungen seien dafür: Bei einem Quartalsumsatz in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar müsse die Bruttomarge, die derzeit bei 24 Prozent liegt, auf 30 Prozent erhöht werden. (wl)

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