M-Commerce: Schlafen die deutschen Finanzdienstleister?

18.08.2000
Wenn deutsche und britische Finanzdienstleister bei der Einführung von M-Commerce für mobile Bankgeschäfte weiterhin eine so zögerliche Haltung an den Tag legen wie bisher, droht ihnen der Verlust von Kunden an andere europäische Banken. Denn in Skandinavien und in den Niederlanden ist M-Commerce schon viel verbreiteter. Das ist Fazit einer Studie des Marktforschungsinstitutes Metrica im Auftrag des amerikanisch-deutschen M-Commerce-Spezialisten Tantau. Demnach haben 56 Prozent der befragten skandinavischen und 48 Prozent der niederländischen Unrternehmen zumindest einige M-Commerce-Anwendungen im Programm. In Deutschland und Großbritannien sind es dagegen nur knapp 30 Prozent. Während zwei Drittel der skandinavischen Unternehmen den größten Teil ihres M-Commerce-Angebotes innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate realisieren wollen, setzt sich rund die Hälfte der deutschen und britischen Finanzdienstleister für die Einführung von M-Commerce einen Zeitrahmen von bis zu drei Jahren. Die Möglichkeit des Aktienhandels per Mobiltelefon bieten 80 Prozent der skandinavischen, 60 Prozent der niederländischen und immerhin 50 Prozent der deutschen, aber nur 34 Prozent der britischen Finanzunternehmen. (kh)

Wenn deutsche und britische Finanzdienstleister bei der Einführung von M-Commerce für mobile Bankgeschäfte weiterhin eine so zögerliche Haltung an den Tag legen wie bisher, droht ihnen der Verlust von Kunden an andere europäische Banken. Denn in Skandinavien und in den Niederlanden ist M-Commerce schon viel verbreiteter. Das ist Fazit einer Studie des Marktforschungsinstitutes Metrica im Auftrag des amerikanisch-deutschen M-Commerce-Spezialisten Tantau. Demnach haben 56 Prozent der befragten skandinavischen und 48 Prozent der niederländischen Unrternehmen zumindest einige M-Commerce-Anwendungen im Programm. In Deutschland und Großbritannien sind es dagegen nur knapp 30 Prozent. Während zwei Drittel der skandinavischen Unternehmen den größten Teil ihres M-Commerce-Angebotes innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate realisieren wollen, setzt sich rund die Hälfte der deutschen und britischen Finanzdienstleister für die Einführung von M-Commerce einen Zeitrahmen von bis zu drei Jahren. Die Möglichkeit des Aktienhandels per Mobiltelefon bieten 80 Prozent der skandinavischen, 60 Prozent der niederländischen und immerhin 50 Prozent der deutschen, aber nur 34 Prozent der britischen Finanzunternehmen. (kh)

Zur Startseite